Historisches, Hunde, Hubschrauber

Seit einem Jahrhundert steht die Freiwillige Feuerwehr Oberstadtfeld mit zahlreichen Brand- und Hilfeleistungs-Einsätzen im Dienste der Allgemeinheit. Aus diesem Grund standen die umfangreichen und vielfältigen Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche der Feuerwehren und anderer Rettungskräfte im Mittelpunkt des Feuerwehrgründungsfests.

 Auch die Kinder haben viel Spaß in Oberstadtfeld. Foto: Feuerwehr

Auch die Kinder haben viel Spaß in Oberstadtfeld. Foto: Feuerwehr

Oberstadtfeld. (red) Mit vielen Gästen feierte die Freiwillige Feuerwehr Oberstadtfeld ihren 100. Geburtstag. "Dazu hatten wir verschiedene Einrichtungen des Rettungswesens eingeladen, ihre Einsatzfahrzeuge und -geräte auszustellen, ihre Aufgaben und Tätigkeiten zu erläutern und ihr Können anhand praktischer Übungen zu demonstrieren", sagte der erste Vorsitzende des Fördervereins der Feuerwehr Oberstadtfeld, Torsten Krämer.

Nach einem gemeinsamen Festgottesdienst begann im Bürgerhaus die Jubiläumsfeier mit den Ernennungen von Sascha Rehnelt (Oberstadtfeld) und Peter Höfer (Schönbach) zu Wehrführern und der Ehrung von Kurt Görgen aus Tettscheid für seinen 25-jährigen Dienst in der Feuerwehr. Am nächsten Tag trafen die Fahrer der historischen Feuerwehrautos ein, um zu einer Rundfahrt durch die Vulkaneifel zu starten und anschließend die Fahrzeuge zu präsentieren.

Auch das Technische Hilfswerk war dabei



Die Berufsfeuerwehr Koblenz demonstrierte, wie mit dem ABC-Erkunder die Strahlenquellen durch sensible radiologische Messtechniken ermittelt und Chemikalien durch Spezialmessgeräte analysiert werden können. Begleitet wurde diese Vorführung durch visuelle Projektionen der Messmodi sowie durch Info-Materialien und Schautafeln. Die "Dekongruppe" der Feuerwehr Koblenz-Karthause erklärte und zeigte, wie bei einem Einsatz unter Chemiekalien-Schutzanzug die Einsatzkräfte dekontaminiert werden.

Das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Daun-Vulkaneifel, stellte seinen Gerätekraftwagen (GKW I) mit Einsatzgeräte sowie einen LKW mit Ladebordwand aus, der erst am Vortrag in Dienst gestellt wurde und als ,GKW Verpflegung und Nachschub' eingesetzt werden soll. Zusätzlich war das THW mit seinem Zugtruppfahrzeug mit Melder-Quad angerückt.

Die dem Bundesverband Rettungshunde angegliederte Rettungshundestaffel Eifel-Mosel zeigte in ihrer Vorführung, wie im Rahmen einer Flächensuche die Rettungshunde in einem abgegrenzten Gebiet verletzte oder verschüttete Menschen aufspüren oder bei einer Suche mittels einer Geruchsprobe gezielt vermisste Personen finden. Ein weiterer Höhepunkt war die Landung des Rettungstransport-Hubschraubers Christoph 10. Im Anschluss an den Landeanflug konnten die Zuschauer den Hubschrauber besichtigen und Fragen an die Besatzung stellen.

Für die kleinen Festgäste hatte Jugendfeuerwehr ein Spielprogramm vorbereitet. Neben Wasserspielen standen zahlreiche Spielgeräte, die durch den Landesfeuerwehrverband bereitgestellt wurden, zur Verfügung.

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