Investition in die touristische Zukunft

Die Drei-Maare Gemeinde Schalkenmehren investiert weiter in ihre touristische Zukunft. Mit dem Neubau der Badeanstaltsgebäude am Freibad Schalkenmehren wird den wachsenden Bedürfnissen der Gäste entsprochen, und durch die Förderung des Landes und der EU ist das ganze Projekt für die Gemeinde auch noch kostengünstig.

 Trotz Baustelle kommen immer noch viele Badegäste zum Schalkenmehrener Freibad am Maar. Insgesamt rechnet die Gemeinde aber mit weniger Besuchern. TV-Foto: Helmut Gassen

Trotz Baustelle kommen immer noch viele Badegäste zum Schalkenmehrener Freibad am Maar. Insgesamt rechnet die Gemeinde aber mit weniger Besuchern. TV-Foto: Helmut Gassen

Schalkenmehren. (HG) Dank seiner schönen Lage und dem imposanten Blick ist das Freibad am Schalkenmehrener Maar für Einheimische und Touristen gleichermaßen gefragt. Das weiß auch die Gemeinde Schalkenmehren und hatte deshalb einen Neubau der 40 Jahre alten Gebäude beschlossen. Inzwischen stehen schon die Rohbauten des Sanitärtraktes und des neuen Kiosks, der Eingang zum Freibad ist seitwärts verlegt worden, wo derzeit ein Holzhaus als provisorischer Kiosk und zum Kassieren des Eintritts dient. Rund 275 000 Euro werden der Neubau der beiden Gebäude, der barrierefreie Zugang zur Badeanstalt und das neue Nichtschwimmerbecken aus einer Edelstahlkonstruktion kosten. Gut für die Gemeinde: Die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz fördern das Bauprojekt zu 80 Prozent, sodass die Gemeinde nur 20 Prozent dazusteuern muss. Die Förderung der EU beinhaltete aber auch die Bedingung, dass die Baumaßnahme bis Ende 2008 abgerechnet sein muss, was den Beginn der Baumaßnahme noch vor der Badesaison nötig machte.Mit dem Baufortschritt ist Ortsbürgermeister Hans-Günter Schommers zufrieden. Die beiden Rohbauten wurden von einer Firma erstellt, was ursprünglich nicht geplant war. "Eigentlich wollten wir den Rohbau selbst erstellen, aber aus Zeitgründen mussten wir das ändern und eine Firma beauftragen", erklärt Schommers. In Eigenleistung will die Gemeinde aber auch noch einiges leisten, um die Kosten zu drücken. So soll der gesamte Innenausbau mit verschiedenen Baunebengewerken von Helfern durchgeführt werden.Im größeren Gebäude werden der Kiosk, Personalräume mit den dazu gehörigen Toiletten und ein Erste Hilfe Raum untergebracht sein. Auch der Bademeister hat hier sein Büro.Wegen der Baumaßnahme werden in diesem Jahr wohl nicht so viele Badegäste das Freibad besuchen. "Wir haben deshalb schon Mindereinnahmen im Haushalt einkalkuliert", bestätigt Bürgermeister Schommers.

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