Künftig alles unter einem Dach

Die Verbandsgemeinde Kelberg investiert fast 400 000 Euro in den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Retterath. Die Arbeiten sollen in diesem Jahr beginnen und 2009 abgeschlossen sein.

 So soll das neue Feuerwehrgerätehaus aussehen. Foto: Ingenieurbüro Bauer

So soll das neue Feuerwehrgerätehaus aussehen. Foto: Ingenieurbüro Bauer

Retterath. Die Retterather Feuerwehrleute sind nicht zu beneiden: Ihre Geräte sind im alten Gemeinde-, Feuerwehr- und ehemaligen Kühlhaus sowie aus Platzgründen in einer angemieteten Scheune untergebracht. Für die Verbandsgemeinde-Verwaltung Kelberg ein klarer Fall: "Diese Unterbringungsmöglichkeiten entsprechen in keinster Weise den heutigen Anforderungen. Dies wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach auch durch Überprüfungen der Landesbrand- und Katastrophenschutzschule Ko- blenz festgestellt." Neubau wurde einstimmig beschlossen

So wurde bereits Mitte 2001 ein Zuwendungsantrag für ein neues Feuerwehrgerätehaus bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) gestellt. Bis der entsprechende Bewilligungsbescheid aus Trier in Kelberg eintraf, ging noch einige Zeit ins Land. Nun aber können die Retterather Wehrleute endlich davon ausgehen, dass die derzeit missliche räumliche Situation ein Ende haben wird. Der Verbandsgemeinderat hat einstimmig den Bau eines neuen Feuerwehrhauses beschlossen. Die Kosten belaufen sich nach den Berechungen des beauftragten Planers Stefan Bauer (Mannebach) auf rund 380 000 Euro. Das Land beteiligt sich mit einer Summe von 89 000 Euro. An Eigenleistungen hat die Feuerwehr Retterath Arbeiten im Wert von 35 000 Euro zugesagt. Gebaut werden soll ein Feuerwehrgerätehaus mit zwei normgerechten Unterstellplätzen für Fahrzeuge, einem Werkstattraum, einem Umkleideraum, in dem die Schutzausrüstung untergebracht werden kann, einem Unterrichtsraum sowie einer Herren- und Damentoilette, in denen jeweils auch eine Dusche integriert ist.Die Retterather Wehr ist eine von drei Stützpunktfeuerwehren in der VG Kelberg und zuständig für die Ortsgemeinden Arbach, Bereborn, Kolverath, Mannebach, Lirstal, Oberelz und Retterath. Künftig soll sie auch überregionale Aufgaben bei Einsätzen im Center Parcs Heilbachsee in Gunderath mit wahrnehmen. Die Wehr hat derzeit etwa 30 aktive Feuerwehrleute und 14 Mitglieder in der Jugendwehr. Der Bau des neuen Feuerwehrhauses wird in diesem Jahr beginnen und 2009 abgeschlossen sein.

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