KOMMENTAR

Grundsätzlich spricht nichts gegen große Konferenzen, wie sie nun für den A 1-Lückenschluss anberaumt wurden. Natürlich mutet es seltsam an, dass die SPD augenscheinlich aus einem Geltungsbedürfnis heraus ihr eigenes "Süppchen" kocht. Doch dabei darf nicht übersehen werden, dass sich die Foren zum Teil an unterschiedliche Personengruppen richten: Hier die Unternehmer, da auch die interessierte Öffentlichkeit. Wichtiger ist etwas anderes: Die Konferenzen dürfen nicht nur zum Austausch altbekannter Fakten und Forderungen genutzt werden. Dass die allermeisten Bürgermeister und Unternehmen sowie viele Bürger den Lückenschluss herbeisehnen, ist auch im Bundesverkehrsministerium bekannt. Von den Konferenzen sollte ein verlässliches Signal für eine zeitliche Bauperspektive ausgehen. Diskussionsrunden bieten eine Möglichkeit, sich dieser zu nähern. Weil sich Entscheidungsträger und Betroffene im Gespräch austauschen können. Das hat eine andere Qualität als schnöder Schriftverkehr. m.blahak@volksfreund.de

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