Keine Einzelkämpfer mehr

Im Mittelpunkt einer Konferenz der Pfarreiengemeinschaften Daun, Kirchweiler und Üdersdorf in Oberstadtfeld stand die Neuordnung der Pfarreien zum "Pastoralen Raum Daun".

Oberstadtfeld/Daun. (bb) Dechant Ludwig Gödert berichtete, wie dem Bistums-Strukturplan 2020 gemäß die personelle Ausstattung in der Pfarreiengemeinschaft Daun sei: mit ihm als dem Leitenden Pfarrer, Axel Maria Kraus, dem Vikar Ohajuobodo Oko, der Gemeindereferentin Stefanie Peters und dem Gemeindeassistenten Daniel Bidinger; noch bis zum 12. Mai sei Pfarrer Horst Comes im Amt, bis Herbst 2009 bleibe Pfarrer Robert Florin im Dienst. "Ich hoffe, dass wir einen weiteren Priester bekommen", sagte Gödert. Als nächste Maßnahme im Rahmen der Zusammenführung werde es eine gemeinsame Gottesdienstordnung im Pfarrbrief geben. Positiv sei, erklärte Gödert, dass der Priester kein Einzelkämpfer mehr sein werde. "Mit Fantasie an die Zukunft denken", lautete der Arbeitsauftrag für die Nachmittagsrunde, an deren Ende fünf Projekte konkret vereinbart wurden. Die Kommunikation zwischen den Gemeinden und den hauptamtlichen Seelsorgern soll unter dem Motto "Klingel im Dorf" gewährleistet werden (Projektleiterin: Petra Meerfeld). Auf der Basis einer Befragung der Pfarrgemeinderäte wird eine Bestandsaufnahme erstellt und mit Blick auf Vernetzung ausgewertet (Projektleitung: Marina Bender, Brigitte Schmitz, Renate Thömmes, Bärbel Thönnes, Conny Weiler). Die Katholische Erwachsenenbildung im Dekanat Daun bietet in Zusammenarbeit mit der Prümer Fachstelle der Erwachsenenbildung im Bistum Trier den Kurs "Wege erwachsenen Glaubens" an. Der Pastoralreferent Josef Langenfeld (Dekanat Daun) begleitet die Laien und rüstet die ehrenamtlichen Gottesdiensthelfer für ihre Aufgaben. Zur Förderung der Gemeinschaft der verschiedenen Gruppen findet noch in diesem Jahr ein Fest statt (Leitung: Wilhelm Peifer, Ewald May, Thomas Reichert).Unter den Teilnehmern war auch Dorothea Häp, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Niederstadtfeld. "Die Veranstaltung ist wichtig, damit wir uns alle gemeinsam Gedanken über unsere Zukunft machen", sagte sie. "Es herrscht ein sehr gutes, aufgeschlossenes Miteinander." Es werde immer klarer, dass von Angeboten und Gewohnheiten Abschied genommen werden müsse, doch das Lamentieren darüber bringe die Kirche nicht weiter. "Schauen wir also nach vorne", erklärte sie.

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