Keine Feier ohne Helfer

In der Karnevalszeit geht es zwar immer fröhlich zu, aber sie auch aktiv und helfend mit zu gestalten, das fällt den Mitgliedern in vielen Vereinen immer schwerer. Oft mangelt es an Aktiven und an freiwilligen Helfern. Auch für den Karnevalsverein Kelberg (KVK) sind die diesjährigen Vorbereitungen für die närrischen Tage ein Problem.

 Sie sind die Stütze des Vereins: Die Stadtsoldaten des Karnevalsvereins Kelberg, hier mit den Mini-Stadtsoldaten, erledigen in der Karnevalszeit jede anfallende Arbeit, doch inzwischen wird es auch ihnen oft zu viel. TV-Foto: Helmut Gassen

Sie sind die Stütze des Vereins: Die Stadtsoldaten des Karnevalsvereins Kelberg, hier mit den Mini-Stadtsoldaten, erledigen in der Karnevalszeit jede anfallende Arbeit, doch inzwischen wird es auch ihnen oft zu viel. TV-Foto: Helmut Gassen

 Sie sind die Stütze des Vereins: Die Stadtsoldaten des Karnevalsvereins Kelberg, hier mit den Mini-Stadtsoldaten, erledigen in der Karnevalszeit jede anfallende Arbeit, doch inzwischen wird es auch ihnen oft zu viel. TV-Foto: Helmut Gassen

Sie sind die Stütze des Vereins: Die Stadtsoldaten des Karnevalsvereins Kelberg, hier mit den Mini-Stadtsoldaten, erledigen in der Karnevalszeit jede anfallende Arbeit, doch inzwischen wird es auch ihnen oft zu viel. TV-Foto: Helmut Gassen

Kelberg. Sie klagen fast alle, die Karnevalsvereine im ganzen Land und freuen sich doch darauf. Vor wenigen Wochen erst Weihnachten und Silvester und schon eine Woche später waren die ersten Kappensitzungen. Trotz der Kürze der Session wollen aber alle Karnevalsvereine ihr alljährliches Programm mit Kappensitzungen und Festumzug in bester Weise hinbekommen und treiben ihre Aktiven an. Doch all das zu bewerkstelligen, ist nicht immer ganz einfach, und ohne viele fleißige Helfer geht gar nichts. Der Karnevalsverein Kelberg hat das auch diese Session wieder erfahren. "Viele Mitglieder wollen nicht mehr helfen, sondern nur noch feiern. Das ist zwar eine allgemeine Entwicklung, aber dadurch müssen wir von den Stadtsoldaten und vom Vorstand immer mehr Arbeiten machen. Das ist ein großes Problem für uns", sagt Dieter Reuter, seit zwei Jahren Vorsitzender des Vereins. Mit 150 Mitgliedern ist der KVK zwar recht gut besetzt, aber das sei eine rein kalkulatorische Zahl. Die wenigsten packten aktiv mit an. Die einzigen, die das jedes Jahr und die ganze Session lang tun, sind die 13 Stadtsoldaten, der Vorstand und Elferrat. "Wir machen die Zugorganisation, bauen das Zelt auf, führen die Disco eine Woche vor der Kappensitzung durch, schmücken eine ganze Woche das Zelt für die Prunksitzung, machen den Thekendienst, den Einlass, reinigen das Zelt nach den Veranstaltungen und machen auch die Toiletten sauber, die nicht immer schön aussehen", erzählt Dieter Reuter. Das dies irgendwann manchem zu viel wird, ist verständlich.Auch Sitzungspräsident Fritz Schmitt sieht das Problem. "Dies ist die größte Herausforderung in der Vereinsgeschichte für den Karnevalsverein Kelberg", sagt Schmitt. Deshalb bittet der Vorstand alle Vereinsmitglieder, wieder mit anzupacken, damit die Session erfolgreich und ohne zu viel Belastungen für Einzelne zu Ende geführt werden kann. Extra Das Programm des Kelberger Karnevals: 26. Januar: Große Prunksitzung ab 19.33 Uhr 27. Januar: Kinderkarneval in Kelberg mit Kinderumzug ab 14.11 Uhr und anschließend Kindersitzung mit buntem Treiben im Festzelt 31. Januar: um 14.11 Uhr am Weiberdonnerstag beginnt die Rathausstürmung und ein abwechslungsreiches Programm im Festzelt unter anderem für unsere Damen, die leckeren Jungs aus Brasilien erwarten die Besucher 2. Februar: große "Après-Ski-Party" um 19 Uhr vor dem Zelt, mit Kunstschneeatmosphäre, Party-Pur mit DJ Benni und der ersten schwarzen "Antonia", Gletscherwasser aus einem "Eisbrunnen" und einem Winterfeuerwerk um 22.30 Uhr, anschließend Abtanzen mit "Who's Next" 3. Februar: um 14.11 Uhr großer Umzug mit anschließender Prämierung und buntem Treiben im Festzelt

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