Die Ahrtalmusikanten verzichten bei ihrem Konzert in Freilingen auf ein Honorar. "Wir spielen immer kostenlos in unserer Heimat", erklärt der Vorsitzende Frank Schröder aus Leudersdorf. Stattdessen geht der Erlös an soziale Einrichtungen. Diesmal spielen die Ahrtalmusikanten, deren Mitglieder zum Teil aus dem Kreis Daun kommen, für die drei Kindergärten der Oberahr. "Es soll ein fröhlicher Abend werden", verspricht Schröder. Es handelt sich auch nicht um ein Konzert im herkömmlichen Sinn, denn es kann zu den Liedern getanzt und gesungen werden.Geschichte beginnt im Herbst 1983

In Rheinland-Pfalz sind die Ahrtalmusikanten noch besser bekannt als in der nördlichen Eifel. Dort sind sie häufiger im Fernsehen und Hörfunk zu Gast. Die Musikanten verstehen sich als Stimmungsmacher mit volkstümlicher Musik. Die Geschichte der Ahrtalmusikanten beginnt im Herbst 1983 in Uedelhoven, wo sieben Musiker den Musikverein gründeten. Der Verein taufte sich "Uedelhovener Straßenmusikanten", nannte sich aber 1997 um in "Original Ahrtalmusikanten". Die aktuelle Besetzung ist: Petra Klütsch (Gesang), Frank Schröder (Akkordeon, Marion Raths (Klarinette), Luise Müller (Flügelhorn/Trompete), André Demary, Hermann-Josef Fabritius, Manfred Schmitz, Wolfgang Demary, Frank Schröder (Tenorhorn), Michael Hacken (Tuba), Willi Klütsch, (E-Bass) und Artur Langen (Schlagzeug). "Die Galaveranstaltung zugunsten der Kindergärten tut uns gut", freut sich Ralf Glöcker vom DRK-Kreisverband Euskirchen, dem Träger der Kindergärten. Denn im kommenden Jahr erhalten die Kindergärten pro Gruppe 1500 Euro weniger für Sachkosten. Damit die Veranstaltung am 30. Oktober (Eintritt: vier Euro) auch im Sinne ihrer Einrichtungen ein Erfolg wird, bitten die Kindergartenleiterinnen Theresia Fischer (Freilingen), Helmi Pelzer (Lommersdorf) und Birgit Bresgen (Dollendorf) die Bürger, den volkstümlichen Abend mit den Ahrtalmusikanten vorzumerken. Der Autor dieses Artikels ist Manfred Hilgers, Mitarbeiter bei der Kölnischen Rundschau.