Kirmesauftakt mit Knalleffekt

Der Start ins größte Volksfest der Vulkaneifel ist gelungen, nun stehen noch drei Feiertage bei der Dauner Laurentiuskirmes bevor. Zum Auftakt hatte Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen Überraschungsgäste eingeladen: die Gerolsteiner Stadtsoldaten.

 Impressionen von der Laurentiuskirmes: Die Festmeile (oben), Bürgermeister Wolfgang Jenssen begrüßt die Gerolsteiner Stadtsoldaten, Blick auf den Festplatz mit Laurentius-Statue, buntes Kirmestreiben und Jenssen beim Fassanstich. TV-Fotos: Stephan Sartorius (3)/Helmut Gassen (3)

Impressionen von der Laurentiuskirmes: Die Festmeile (oben), Bürgermeister Wolfgang Jenssen begrüßt die Gerolsteiner Stadtsoldaten, Blick auf den Festplatz mit Laurentius-Statue, buntes Kirmestreiben und Jenssen beim Fassanstich. TV-Fotos: Stephan Sartorius (3)/Helmut Gassen (3)

Daun. Vor einem Jahr durfte Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen zur Eröffnung der Dauner Laurentiuskirmes mit attraktiven Brasilianerinnen das Tanzbein schwingen, diesmal sorgte er für einen Knalleffekt zum Auftakt des größten Volksfests der Vulkaneifel - im wörtlichen wie im übertragenen Sinn: Er hatte die Gerolsteiner Stadtsoldaten eingeladen. Die beiden großen Städte des Kreises pflegen bekanntlich ein besonderes Verhältnis und werden sich am 5. September auch im vom Trierischen Volksfreund präsentierten RWE-Städteduell messen.

Aber Jenssen hob bei der Eröffnung nicht die traditionelle Rivalität, sondern eine "neue Freundschaft" hervor. Die Stadtsoldaten waren zwar "schwer bewaffnet" mit Kanone und Pistolen angerückt, aber nicht, um - wie von einigen Eröffnungsgästen schmunzelnd gemutmaßt - Daun zu erobern, sondern um für den Startschuss für die Kirmes in der Kreisstadt zu sorgen. Die Gerolsteiner heißen zwar "Stadtsoldaten", machen aber auch Musik, vielleicht der Grund dafür, dass sie mehrfach von Jenssen "Gerolsteiner Stadtmusikanten" genannt wurden.

Laurentius nimmt rechtzeitig seinen Platz ein



Ein weiterer Neuling bei der Kirmeseröffnung war der Namenspatron des Volksfests: Die Statue des heiligen Laurentius, geschaffen vom Wittlicher Künstler Sebastian Langner, war wie geplant rechtzeitig auf dem Laurentiusplatz aufgestellt worden (der TV berichtete). Der Stadtbürgermeister verband mit der Heiligenstatue gleich schon einen positiven Effekt: "Ich gehe davon aus, dass Laurentius uns geholfen hat, dass das Wetter heute gehalten hat und wir im Freien die Eröffnung feiern können. Hoffentlich hält er auch für die weiteren Kirmestage den Schirm über uns."

Der Regen blieb aus, zur Freude auch der Tausenden Gäste und Einheimischen, die sich am Samstag und Sonntag zum Kirmesbesuch aufgemacht hatten. Friedlich blieb der Auftakt auch: Die Polizei meldete keine Vorfälle.

Noch bis Mittwoch dauert das Volksfest, unter anderem mit einem umfangreichen Musikprogramm. Die Besucher können sich auf Unterhaltung auf gleich drei Bühnen (Laurentiusplatz, in Höhe des Marktplatzes und vor dem Kino) freuen.

Familienfreundlich ist der Dienstag: Bis 19 Uhr gelten bei den Fahrgeschäften verbilligte Preise.

Höhepunkt und Abschluss der Kirmes ist am Mittwoch der Laurentiusmarkt, bei dem rund 300 Händler auf etwa 3000 Metern ihre Stände in der gesamten Innenstadt aufbauen werden.

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