Kochen für Freunde

GEROLSTEIN. (red) Das 16. Treffen Gerolsteiner Berufsschüler mit Schülern der ökonomisch-touristischen Schule Jelenia Gora stand im Zeichen des geeinten Europas.

Erstmals in der 14-jährigen Geschichte der Partnerschaft nahmen die deutschen und die polnischen Schüler an einem europapolitischen Seminar im Europa-Haus in Bad Marienberg im Westerwald teil. Drei Tage analysierten und diskutierten sie Themen wie "Die EU als Lebenswelt und Chance für Jugendliche" oder "Wir und die Anderen: Was ist typisch deutsch und was ist typisch polnisch?" Daneben besuchten die Schüler das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Sowohl die deutschen als auch die polnischen Schüler waren mit dem Seminar zufrieden. Anne Schneiders, Schülersprecherin der Berufsbildenden Schule, sagte: "Viele Vorurteile wurden abgebaut, weitere, private Besuchspläne wurden abends in gemütlichen Runden geschmiedet." Wegen des breiten Programms blieben lediglich zwei Tage, die die polnischen Gäste in deutschen Gastfamilien verbrachten. Auch im Lehrerkollegium sind die Austauschprogramme mittlerweile tief verwurzelt. 25 deutsche Lehrer bereiteten gemeinsam mit den polnischen Kolleginnen europäische Gerichte in der Hotelküche der Berufsbildenden Schule Gerolstein zu. Abgerundet wurde das 16. Treffen der beiden Schulen mit einem Abschlussabend im Gemeindehaus in Bewingen, an dem auch Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz teilnahm. Er betonte die große Bedeutung von Schulpartnerschaften für das europäische Miteinander.

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