Kreistag Vulkaneifel beschließt Umlagenerhöhung

Daun · Der Kreistag Vulkaneifel hat mehrheitlich eine Erhöhung der Kreisumlage von 44 auf 45 Prozent beschlossen.

Zunächst hatte die Verwaltung eine Erhöhung auf 45,3 Prozent vorgeschlagen. Dieser Antrag wurde aber zurückgezogen, nachdem sich die Fraktionen von CDU, SPD, FWG, FDP und Grünen gemeinsam für eine geringfügigere Anhebung ausgesprochen hatten - um die Kommunen nicht über Gebühr zu belasten.

Insgesamt nimmt der Kreis durch die Umlage 28,6 Millionen Euro von den 109 Gemeinden ein - bei einem Gesamtvolumen des Etats von 110 Millionen Euro. Durch die Umlage und die gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung schafft es der Kreis erstmals seit zehn Jahren wieder, seinen Haushalt auszugleichen. Nichtsdestotrotz sitzt der Kreis weiter auf einem Schuldenberg von rund 82 Millionen Euro.

Gleichzeitig mit der Erhöhung hat der Kreistag eine Selbstverpflichtung beschlossen, in dieser Legislaturperiode (bis 2019) die Umlage nicht noch einmal anzuheben. mh

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