Kuchenduft und Schnappschüsse

DAUN-BOVERATH. (HG) Ein Vierteljahrhundert Backfest in Daun-Boverath - ein Grund dieses Ereignis gebührend zu feiern: Der ganze Stadtteil half am Wochenende mit und bot den vielen Besuchern des Fests ein reichhaltiges Programm.

 Kunst, Handwerk und Tradition - das ist die Mixtur, mit der der "Kultur- und Verschönerungsverein" den vielen Besuchern beim 25. Boverather Backfest gute Unterhaltung bot.Foto: Helmut Gassen

Kunst, Handwerk und Tradition - das ist die Mixtur, mit der der "Kultur- und Verschönerungsverein" den vielen Besuchern beim 25. Boverather Backfest gute Unterhaltung bot.Foto: Helmut Gassen

Was vor 25 Jahren vom damaligen Ortsvorsteher Josef Oster ins Leben gerufen wurde, hat sich zu einem wichtigen kulturellen Ereignis im Dauner Stadtteil Boverath entwickelt: Das Backfest jedes Jahr zu Pfingsten bedeutet viel Arbeit für die Mitglieder des Kultur- und Verschönerungsvereins. Aber es fördert auch den Gemeinschaftsgeist. "Uns allen gemeinsam ist der Spaß daran, ein großes Fest zu veranstalten. Und diese Tradition wollen wir auch weiterhin pflegen", sagt Dieter Oster, Schriftführer, Backgehilfe und Sohn des Backfest-"Erfinders". Lange Jahre führte Erwin Mayer die Geschicke des Vereins. Seit vergangenem Jahr hat der Kultur- und Verschönerungsverein einen neuen Vorstand. Und der plante nun mit viel Elan das Jubiläumsfest. In einer Fotoausstellung zeigte der Verein Bilder aus einer Zeit, als auch in Boverath noch die Landwirtschaft dominierte - von Ausflügen der Jungmänner bis zu Schnappschüssen der vergangenen Backfeste. So konnte mancher sich noch einmal als jungen Spund sehen. Im Feuerwehrhaus zeigte die Bildergruppe "Magma", die sich zum Jubiläumsbackfest gegründet hatte, ihre Gemälde. 450 Steinofenbrote - nach altem Rezept im Backhaus hergestellt - und viele Kuchen fanden reißenden Absatz. Gut kam auch der Kunst- und Handwerkermarkt an. Von Kupfer- und Ton- bis zu Holz- und Korbwaren reichte dort das Angebot.

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