Langes Warten hat sich gelohnt

DEUDESFELD. Der FC Deudesfeld/Meisburg feiert am Wochenende 40-jähriges Bestehen. Gleichzeitig werden der neue Rasenplatz und die Waldbühne, die neben dem Sportplatz errichtet wurde, eingeweiht.

 Neue Perspektive: Rasenplatz und Waldbühne haben am Wochenende ihre ersten Bewährungsproben zu bestehen.Foto: Helmut Gassen

Neue Perspektive: Rasenplatz und Waldbühne haben am Wochenende ihre ersten Bewährungsproben zu bestehen.Foto: Helmut Gassen

Die Verantwortlichen des FC Deudesfeld mit Vorsitzender Hans Stadtfeld an der Spitze haben darauf lange warten müssen: Der 25 Jahre alte Hart- ist mit viel Eigenarbeit zum Rasenplatz umgestaltet worden. Präsentiert wird der neue Belag am Wochenende beim großen Fest zum 40-jährigen Vereinsbestehen. Sportlich eingeweiht wird der Platz am Freitag, wenn die erste Mannschaft der SG Deudesfeld/Üdersdorf ab 18 Uhr gegen Viktoria Köln spielt. Die offizielle Einweihung ist am Sonntag um 11 Uhr beim Festkommers. Befürchtungen wurden ausgeräumt

Viel Arbeit mit fast 900 Stunden Eigenleistung der Vereinsmitglieder stecken in der Umgestaltung, die mit einigen Schwierigkeiten verbunden war. So wurde lange vermutet, dass der Belag des Platzes mit gesundheitsgefährdenden Stoffen belastet ist. Diese Befürchtung wurde aber durch zwei Gutachten ausgeräumt. So wurde auf dem alten Belag eine acht Zentimeter dicke Schicht eines Spezialmaterials aufgebracht. Im Oktober 2002 wurde der Platz, der auch eine Beregnungsanlage bekommen hat, eingesät. Nur für den Rasenplatz bekam der Verein einen Zuschuss von 15 800 Euro vom Landessportbund. Voraussetzung für diese Förderung war auch die Verpflichtung, dass der Verein Träger der Umbaumaßnahme wurde. Deshalb verpachtete die Gemeinde den Platz an den FC Deudesfeld verpachtete. Weitere Zuschüsse von 54 000 Euro gab es von der Gemeinde und 8000 Euro von der Verbandsgemeinde Daun. Parallel zu den Arbeiten am Sportplatz wurde gleich daneben auf Kosten des Vereins die so genannte "Waldbühne" errichtet. Diese soll künftig für verschiedene Veranstaltungen auch der Gemeinde zur Verfügung stehen. Vereinsvorsitzender Hans Stadtfeld ist bei der Umsetzung des Projektes "Waldbühne" voll des Lobes für die Hilfe von Vereinsmitgliedern und Unternehmern aus dem Dorf: "Dass so etwas in der heutigen Zeit noch möglich ist, hätte ich nicht geglaubt." 1700 Arbeits-Stunden waren nötig, um das architektonisch ansprechende Holz-Gebäude zu errichten. Auf 300 Quadratmeter finden etwa 500 Personen (stehend) Platz, eine ähnliche Kapazität hat auch der Platz neben dem Neubau. Ob Konzerte, Polterabende oder sonstige Feste: Die Waldbühne kann künftig für viele Gelegenheiten genutzt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort