Longierpraxis im Reitstall

"Wenig Theorie, viel Praxis": Das war das Lehrgangskonzept im Reit- und Fahrverein Daun, bei dem diesmal nicht geritten, sondern longiert wurde.

Daun. (red) "Aller Anfang ist schwer", besonders, wenn man keine Hand mehr frei hat, weil in der einen die Longe und in der anderen die Peitsche liegt. Und um allzu großen Schwierigkeiten beim praktischen Longieren vorzubeugen, wurde im Grafenwald erst einmal "trocken", das heißt ohne Pferd geübt. Die Peitsche wurde ausprobiert - galt es doch, mit dem 4 bis 5 Meter langen Schlag leere PET-Flaschen von Hindernissen herunterzuholen. Die Trefferquote machte nach reichlichem Üben fast 50 Prozent aus. Das galt auch für das Auf- und Abwickeln der Longe. So mancher hatte zu Beginn die acht Meter lange Longe völlig verdreht. Nachdem einige Teilnehmer als Probepferd gedient hatten, konnten fast alle die Longe glatt aus der Hand gleiten lassen.Danach kamen die Pferde zum Einsatz. Deutlich quittierten sie jeden Fehler - ganz im Sinne der Lehrgangsleiterin Vera Maas-Lehmberg. Die überwiegend jugendlichen Teilnehmer hatten trotz der Trockenübung noch einige Schwierigkeiten. Im zweiten Durchgang zeigte sich dann aber, dass alle viel gelernt hatten: Die Pferde liefen willig an der Longe und arbeiteten richtig mit.Der Lehrgang, der hauptsächlich auf Jugendliche abgestimmt war, wird in den Sommerferien für Erwachsene angeboten. Termine und Info: www.rufvdaun.de

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