Markante Sehenswürdigkeiten auf einen Blick

GEROLSTEIN. (es) Der Eifelverein, Ortsgruppe Gerolstein, hat die Hauptpfosten des Aussichtsturms, der auf dem Plateau Dietzenley steht, renoviert. Die Pfosten waren gerissen und wurden mit Messingplatten abgedeckt.

 Naturschutzwart Hans Eich vom Eifelverein Gerolstein deckt die Hauptpfosten des Aussichtsturms mit Messingplatten ab.Foto: Erwin Schöning

Naturschutzwart Hans Eich vom Eifelverein Gerolstein deckt die Hauptpfosten des Aussichtsturms mit Messingplatten ab.Foto: Erwin Schöning

Die höchste Erhebung im Gerolsteiner Land ist die Dietzenley (618 Meter über Meeresspiegel). Auf das Plateau der Dietzenley gelangt der Wanderer über den Hauptwanderweg vier oder in kurzem Anstieg von Büscheich her. Durch Ausgrabungen im Jahre 1928 hat man festgestellt, dass hier nicht nur die Eisenzeit, und zwar sowohl in der ersten, der Hallstattzeit, als auch in der zweiten, der La-Tène-Zeit, also in den letzten sechs bis fünf Jahrhunderten vor Christus, sondern auch schon in der jüngeren Steinzeit bereits Menschen gehaust haben. Durch Fundstücke wie Faustkeile, Klingen, Schaber und Pfeilspitzen vermutet man, dass die Dietzenley ein keltischer Fürstensitz in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts vor Christus gewesen ist. Auf der Nordwestecke des Bergplateau hat die Stadt Gerolstein vor Jahren einen acht Meter hohen Aussichtsturm errichtet, von dem aus ein weiter Rundblick über die Eifel möglich ist. Die Eifelvereins-Ortsgruppe Gerolstein hatte in den Hauptpfosten des Turmes durch die Witterung entstandene Risse festgestellt. Nach Rücksprache mit der Stadt Gerolstein wurden die Pfosten jetzt von den Wanderwarten Walter Assion und Friedel Bachem sowie Naturschutzwart Hans Eich mit Messingplatten abgedeckt, in die Windrosen eingraviert wurden, die auf markante Sehenswüdigkeiten wie Hohe Acht, Nürburg, Ernstberg, Kasselburg sowie auf die umliegenden Ortschaften hinweisen.

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