Marsch mit Kompass

DAUN/ULMEN. (red) Zur 31. Auflage des legendären "Spießpokal"trafen sich Soldaten aus Stadum, Delitzsch, Frankenberg, Birkenfeld, Baumholder und Daun. Die Siegerehrung fand in Ulmen statt.

Für die Soldaten galt es, sich neben dem schnellstmöglichen Orientieren und Marschieren mit Karte, Kompass, Luftbildern sowie dem Marsch nach Höhenlinien unter anderem in Disziplinen wie Verwundetenversorgung, Schießen, Überwinden von Sperren und Überqueren von Gewässern zu messen. Sieger der Gesamtwertung und des Spießpokals wurde das Team bestehend aus den Oberfeldwebeln Michael Burg und Arthur Urban sowie dem Feldwebel Waldemar Kremer. Die aus jeweils drei Soldaten bestehenden Teams starteten von Daun aus und mussten ihr Können an insgesamt zehn Stationen unter Beweis stellen. Für alle 16 Teams endete die Militärpatrouille auf historischem Boden an der Burg in Ulmen, die zugleich einen würdigen Rahmen für die anschließende Siegerehrung bot. Neben dem begehrten Pokal für den Sieger der Gesamtwertung wurden zusätzlich Pokale für die Sonderwertungen "Marschieren", "Schießen" und "beste Stationsleistungen" vergeben. Der eigentliche "Spießpokal" ist traditionell dem besten Team der 4. Kompanie beziehungsweise seit dem Jahr 2003 dem 4. Sektor des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931 vorbehalten. Diese Militärpatrouille wurde im Jahr 1976 vom damaligen Kompaniefeldwebel ("Spieß") der 4. Kompanie, Oberstabsfeldwebel a.D. Emil Kober, ins Leben gerufen und wird seitdem durch den amtierenden Spieß der 4. Kompanie organisiert. Die Siegerehrung wurde vom stellvertretenden Kommandeur des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931, Oberstleutnant Markus Söltl und dem Spieß des 4. Sektors, Stabsfeldwebel Walter Ratschkowski, vorgenommen.

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