McDudel und das außerirdische Rudel

KELBERG. (bb) Vorhang auf für ein Doppeljubiläum: Die Laienspielgruppe Kelberg besteht seit zehn Jahren, und Opa Ludwig Reißer, Hauptperson des Schwanks "Je oller, desto toller", feiert 75. Geburtstag.

Für einen Theaterabend mit vielen Gelegenheiten, sich schief zu lachen, sorgen seit Jahren die Mitglieder der Laienspielgruppe Kelberg. Ein Stück für fünf Damen und fünf Herren wird in diesem Jahr gegeben: "Je oller, desto toller". Karten gibt es nur noch für die Aufführung am heutigen Freitag. Mit dem Aufhängen einer Girlande beginnt das Spiel - und Opa Ludwig Reißers 75. Geburtstag. Es kommt zu einem Armbruch, es werden Knödel angerührt, es rutscht eine Hose, und die Gratulanten rücken an: die liebe Verwandtschaft, der Bürgermeister, die Pfarrersköchin, die Vorsitzende des Frauenbunds. Was es mit Opas nächtlichem Funken auf sich hat, welche Rolle ein Hobby-Ufologe im Schottenrock spielt, wieso auf einmal ein ganzes Rudel Außerirdischer über den Opa im Bett herfällt - all das kann an dieser Stelle nicht verraten werden. Die Hauptrolle ist mit dem originellen Willi Schäfer besetzt. Seine Söhne Eugen und Heinrich werden von Ewald Steffens und Manfred Hoffmann gespielt. Die zänkischen Schwiegertöchter Hedwig und Resi sind Agathe Simon und Wally Ueberhofen. In die Rolle der Enkelkinder Gustav und Olga schlüpfen Markus Wingender und Kerstin Schäfer-Bal (neu dabei). Christian Weber verkörpert den schottischen Ufologen Winni McDudel. Als Gratulanten erscheinen Martina Wagner, Ellen Meininger und Wilfried Schäfer auf der Bühne, wobei die beiden Frauen zuweilen den Weg durchs Fenster nehmen. Und wenn es Opa Reißer oder sonst einem mal die Sprache verschlagen sollte, kommt umgehend Hilfe aus dem Souffleurkasten (Gertrud Jax, Katja Meiniger). Um die Festtagsfrisuren und das entsprechende Make up kümmern sich Nadine Schäfer und Helga Hens. Karten für die heutige Aufführung gibt es zum Preis von sechs Euro im Friseursalon Schäfer, Telefon 02692/654.

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