Kelberg. Die gesetzlichen Vorgaben stellen die Kindertagesstätten im Land oft vor Platzprobleme. So auch die Kita in Kelberg. "Unser Raumkonzept war auf Grund der steigenden Nachfrage für Plätze für Kinder unter drei Jahren einfach nicht mehr tragfähig. Es fehlten uns Schlafplätze für die Kleinen, ein größerer Wickelraum, ein getrennter Eingangsbereich mit Abstellmöglichkeit für Kindersitze, Kinderwagen und ein Essraum für die Kinder", erklärt Leiterin Iris Dreis.
Die kirchliche Kita besuchen Kinder aus Boxberg, Borler, Beinhausen, Bereborn, Bodenbach, Bongard, Gelenberg, Hörschhausen, Hünerbach, Katzwinkel, Kelberg, Kolverath, Köttelbach, Meisenthal, Neichen, Rothenbach, Sassen und Zermüllen. 17 pädagogische Fachkräfte, zwei Hauswirtschaftskräfte und drei Reinigungskräfte gehören zum Team. Nachdem mehrere Planungsvarianten vorlagen, wurde ein Anbau mit 120 Quadratmeter Größe beschlossen. Darin befinden sich nun ein Schlaf-, ein Wickel-, ein Bewegungs- und ein Abstellraum. Im Altbau wurde unter anderem der Personalraum erweitert und saniert und ein Essraum mit Kinderküche eingerichtet. Doch jeder Altbau - die Kita wurde 1973 eröffnet - hat so seine Tücken. und es gab Probleme. "Im Bereich des Foyers, im Übergang zum neuen Bereich, waren die Decken feucht, was dann natürlich erneuert werden musste", erklärt Iris Dreis. Deshalb wurden statt der geplanten 314 000 Euro nun 333 000 investiert.
"Wir haben nun 135 Plätze, davon zehn Krippenplätze, 18 Plätze für U-3-Kinder und 107 Regelplätze; davon sind 60 Ganztagsplätze", erklärt die Kita-Leiterin. "Wir hatten relativ schnell die neugeschaffenen U-3-Plätze und mehrere Plätze für Einjährige belegt. Im ersten Halbjahr sind wir voll ausgelastet gewesen." HG