"Alles wird gut", ist ein Spruch, der wohl auch für das im vergangenen Jahr eröffnete Dauner Parkdeck gelten soll. Um das Image des 1,2 Millionen Euro teuren Zweckbaus an der Borngasse und Rosenbergstraße zu heben, hat die Stadt ein Parkdeckfest organisiert. Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen lud zu einem Tag mit viel Musik, Bier, Würstchen, Kaffee und Kuchen alle Bürger an einen nicht alltäglichen Festort ein. Jenssen weist Kritik an Parkschein-Lösung zurück

"Dieses Fest soll auch dazu dienen, dass sich die Bürger mit dem Parkdeck anfreunden und dass man hier nicht nur Feiern kann, sondern auch parken", sagte Jenssen in seiner Begrüßung. Und wenn man, abgesehen von einem kleinen Tief am frühen Nachmittag, die Gästezahl sah, kann von einem Erfolg des Fests gesprochen werden. Rund 500 Bürger kamen im Laufe des Tages ins Parkdeck, um sich die "Slaughterhouse Jazzband" beim Frühschoppen oder Pascal Bähr und Alex Schmeisser als "Käse & Co" anzuhören. Am Nachmittag unterhielt bei guten Wetterverhältnissen die Musikschul-Bigband des Geschwister-Scholl-Gymnasiums unter der Leitung von Uli Nonn. Für die Kinder gab es ein Karussell, Kinderschminken und viel Kurzweil mit dem Spielmobil. Ob die Besucher nun das Parkhaus intensiver nutzen werden, steht in den Sternen. Helfen dürfte zumindest den Gästen der Stadt in Zukunft das neue Parkleitsystem, das noch in diesem Sommer installiert werden soll, wie Stadtbürgermeister Jenssen sagte. Kritik, ein Schrankensystem im Parkhaus wäre besser als die Parkschein-Lösung gewesen, wies Jenssen im Gespräch mit dem TV zurück. "Unser System ist kostengünstiger und praktischer. Die Leute kennen es von den anderen Parkplätzen in der Stadt, und dort hat es sich bewährt." Die attraktive Gestaltung der Innenstadt sieht der Stadtbürgermeister weiter als Ziel. Und dazu gehöre auch das neue Parkhaus. "Unser Wunsch ist, dass die Innenstadt dadurch weiter belebt wird".