Mit Musik und Natur wird alles gut

HILLESHEIM. (gs) Rund 370 Schüler und Lehrer der Grundschule sahen hörten in ihrer Aula das musikalische Märchen "Die Grastänzer oder das Land hinter den Wolken". Ein unterhaltsames Hörspiel zu einem Thema, das jeden angeht: Der Umgang mit der Natur.

 Das Ensemble um Komponist und Autor Friedrich Leufgen (von links): Janosch Hübler (Erzähler) und Nadja Drlic (Frauenstimmen), dahinter Tom Haeuser (Schlagzeug und Regenrohr) und rechts Claas Esser (Didgeridoo und Basstrommeln).Foto: Gabi Schüller.

Das Ensemble um Komponist und Autor Friedrich Leufgen (von links): Janosch Hübler (Erzähler) und Nadja Drlic (Frauenstimmen), dahinter Tom Haeuser (Schlagzeug und Regenrohr) und rechts Claas Esser (Didgeridoo und Basstrommeln).Foto: Gabi Schüller.

Es war live und in Farbe fast wie Fernsehen. Aber nur fast. "Mit einem Hörspiel möchten wir eine Alternative bieten. Ein Hörspiel soll auf den Menschen wirken", sagte der Autor, Komponist und Leiter der Vorstellung, Friedrich Leufgen aus Berndorf. Leufgens Anliegen mit seinem Märchen "Die Grastänzer oder das Land hinter den Wolken" ist es, Kinder und Erwachsene für die Kräfte der Natur und der Musik sensibler zu machen. Und diese Wirkung wurde in eine Vorstellung integriert, die zwar auf der Bühne zu sehen war, aber deren Inszenierung nahezu ausschließlich aus Sprach-, Musik- und Klangelementen bestand. Der Erzähler (Janosch Hübler) mit seiner kräftigen Stimme und die weiblichen Darsteller, die gefühlvoll betont von Nadja Drlic gelesen wurden, nahmen die Schüler und Lehrer mit auf die gedankliche Märchen-Traumreise. Kaum aber wechselten die Worte in die stimmungsvollen Klänge der Querflöte (Friedrich Leufgen), des großen australischen Blasinstrumentes Didgeridoo und der Basstrommeln (Tom Haeuser) oder des Schlagzeugs (Claas Esser), fand sich der Rhythmus in wippenden Beinen und sich wiegenden Körpern wieder.Stück eignet sich für Schulaufführungen

Hauptperson des Märchens ist die kleine Anna. Sie rettet durch ihre Traumerlebnisse und Besonnenheit im Land der Grastänzer die Erde, die durch Umwelteinflüsse und Rücksichtslosigkeit der Menschen vor dem endgültigen Aus steht. Das Hörspiel kam bei den Besuchern gut an. Und auch da, wo es sollte in den Ohren: "Mir haben die Klänge sehr gut gefallen", sagte Jenny beim Hinausgehen mit einem Leuchten in den Augen und ihre Freundin Carolina fügte an: "... und mir die Trommeln". Das Hörspiel "Die Grastänzer oder das Land hinter den Wolken" ist durch die Verbindung Kind-Musik-Natur besonders für Aufführungen an Schulen geeignet. Interessierte können sich an den Ansprechpartner Friedrich Leufgen, Berndorf, Telefon 06593/9324, wenden.

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