Was tun, wenn man keinen Job hat und auf der Straße ums Überleben kämpft? Man muss Ideen haben und sie verwirklichen. Eine Gruppe junger Leute aus dem südafrikanischen Johannesburg tat dies und gründete eine Straßentheater-Truppe. Auf Einladung der Aids-Initiative im Bistum Trier und des Internationalen Katholischen Missionswerks missio gastiert die Theatergruppe in der ersten Maihälfte im Bistum Trier. Aufführungen sind am 4. Mai im Haus der Jugend Bitburg und am 18. Mai im Forum Daun. Gegen Ende der Apartheid wurde in den Straßen Johannesburgs von einer Gruppe Jugendlicher das Muka-Projekt gegründet. 1995 begann die Gruppe ein Theaterprojekt zu gestalten, um auf der Straße aber auch in Schulen und Kirchen zu spielen. Das Hauptziel Mukas ist es, jungen Menschen eine Alternative aufzuzeigen, die ansonsten häufig durch verschiedene Umstände in ein Leben von Gewalt, Drogenabhängigkeit, Prostitution und Obdachlosigkeit hineingezogen werden. Das Stück "Wildfire", das in Bitburg und Daun gezeigt wird, ist in englischer Sprache, jedoch leicht verständlich. In Form einer "erzählenden Show" mit Gesang, Tanz und Improvisation wird das Thema der in Afrika weit verbreitete Seuche Aids dem Publikum vermittelt. Mit Power, Lebendigkeit und Ungezwungenheit bringt sie die Dinge klar auf den Punkt. Zu Beginn erhalten die Zuschauer ein Einführung in die Thematik in deutscher Sprache. Info: Haus der Jugend in Bitburg (4. Mai), Telefon 06561/7809, oder Forum Daun (18. Mai), Telefon 06592/9513-0.