Mit Stolz an die Arbeit

MEISBURG. Einer der neuen Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Daun ist Dieter Klein. Der 43-jährige Verwaltungsfachwirt tritt die Nachfolge von Josef Görgen an.

Eigentlich wollte er gar nicht Bürgermeister werden, es hat sich einfach so ergeben, sagt Dieter Klein. 85,4 Prozent der Stimmen bei der Bürgermeisterwahl - das ist ein respektables Ergebnis. Dieter Klein ist dementsprechend stolz darauf und weiß, dass dieses Votum der Bürger aber auch eine Verpflichtung ist. "Die Wahl war ein großer Vertrauens-beweis, den es nicht zu enttäuschen gilt", sagt der 43-jährige Verwaltungsfachwirt, der in der Kreisverwaltung Daun arbeitet. Sein Vorsatz deshalb für seine Amtszeit: "Die Bürger können mit ihren Problemen jederzeit zu mir kommen. Ich will ihnen zuhören und versuchen, Lösungen für ihre Probleme zu finden." Klein möchte sich für seine Mitbürger einsetzen, will aktives Bindeglied zwischen Bürger und Verwaltung sein. Dafür hat er durch seinen Beruf und seine bisherige Tätigkeit im Gemeinderat gute Voraussetzungen. Er kennt die schwierige Materie der Verwaltung, weiß durch seine zehnjährige Mitgliedschaft im Gemeinderat, davon die vergangenen fünf Jahre als erster Beigeordneter, was im Dorf akut ansteht und wichtig ist.Kinderspielplatz soll neu gestaltet werden

Die Schaffung und Erhaltung von Meisburg als schöner Wohnort liegt ihm sehr am Herzen. Klein: "Am wichtigsten ist es, das man ein lebenswertes Dorf erhält und schafft." Das begonnene Dorferneuerungskonzept ("positive Auswirkungen sind bereits jetzt deutlich sichtbar") soll weitergeführt werden. Weitere Pläne: Die Neugestaltung des Kinderspielplatzes und der Ausbau der K 2 durch den Landkreis. Die leer stehenden Häuser im Ort soll wieder von jungen Familien bewohnt werden. Die Gemeinde möchte für die Zukunft gerne einige Baustellen in ihrem Eigentum haben, um entsprechend auf die Wünsche bauwilliger Neubürger reagieren zu können. In den vergangenen Jahren verzeichnete Meisburg einen Einwohnerzuwachs. All diese Projekte müssen bewältigt werden. Ein lebenswertes Dorf sollte aber auch Arbeitsplätze bieten. Deswegen steht die Ausweisung eines Gewerbegebietes für einen Metall verarbeitenden Betrieb und die Erweiterung für einen ortsansässigen Kraftfahrzeug-Betrieb auf der Agenda des Gemeinderates. Auch der Fremdenverkehr hat seinen festen Platz in Meisburg. Die Schneidemühle als touristischer Anziehungspunkt und "eines der besten und schönsten Waldwegewandernetze", sagt Klein, "lockten viele Gäste nach Meisburg." 8448 Übernachtungen und 782 Gäste verzeichnete die Gemeinde im vergangenen Jahr. Am 1. September wird Dieter Klein in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates sein Amt als Ortsbürgermeister antreten.

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