Die Auswahl der Teilnehmer aus Deutschland übernimmt der Verein "Science on Stage", der die naturwissenschaftlich-technische Bildung in Schule und Gesellschaft fördert. Eingeladen waren zwei der "Quantenspringer", doch wegen Kursarbeiten konnten die Schüler nicht vom Unterricht freigestellt werden, und Lehrer Ralf Gieße musste allein reisen. Zur Belohnung für die hervorragende Platzierung ist die Arbeitsgemeinschaft (AG) nach Genf eingeladen, wo sie sich den weltgrößten Teilchenbeschleuniger aus der Nähe anschauen kann. "Der Preis ist eine Anerkennung für die fünf Jahre AG-Arbeit, in der wir schon viele Projekte wie die Sonnenuhr oder die Energietransformationsmaschine verwirklicht haben", berichtet Gieße.Mit einfachen Mitteln nachgebaut

"Peter Labonte aus der Klasse 9b, Johannes Nett, Christoph Risser und Simon Burgard aus der Jahrgangsstufe 12 haben mit besonders großem Eifer an der Schwebebahn gearbeitet." Die supraleitende Schwebebahn existiert ansonsten nur als Demonstrationsobjekt von wissenschaftlichen Instituten. Die Schüler bauten es mit einfachsten Mitteln nach. In einer kleinen Aluminiumwanne befindet sich ein Hochtemperatur-Supraleiter, der mit Hilfe von flüssigem Stickstoff auf minus 196 Grad Celsius abgekühlt wird, wodurch er in der Lage ist, nach einem kleinen Anstoß für etwa eine Minute über einer zum Oval geformten Magnetbandbahn zu schweben. Spezielle Eigenschaften des Supraleiters sorgen dafür, dass die Wanne auch durch die Kurven sicher geführt wird. Vor den Herbstferien war die Schwebebahn bereits von mehr als 20 000 Besuchern während der "Science Days" im Europapark Rust bewundert worden. Weitere Infos unter www.GSG-Daun.de