Mit vereinten Kräften

DAUN. (sts) Mehr Polizeipräsenz, mehr Sicherheitsleute: Mit vereinten Kräften wollen Polizei und Veranstalter erreichen, dass die heute stattfindende Oldie-Nacht im Forum nicht so eskaliert wie im Vorjahr.

Manche haben den Weiberdonnerstag vergangenen Jahres in schlechter Erinnerung, vor allem jene, die die nächtliche Schlägerei vor dem Forum Daun miterlebten oder gar selber betroffen waren. Die traurige Bilanz der Nacht: Zwei junge Leute mussten wegen schwerer Gesichtsverletzungen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus, etliche Gäste der Oldie-Party im Forum trugen Blessuren davon. Drei Personen wurden damals von der Polizei festgenommen. Schärfere Eingangskontrollen

In diesem Jahr soll es so weit gar nicht erst kommen. Die Polizei Daun hat laut Werner Müllen, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Daun, die Veranstaltung im Forum besonders im Blick. "Jugendsachbearbeiter Christoph Meyer ist im Vorfeld mit allen Beteiligten in Kontakt getreten, mit dem Veranstalter und auch dem Jugendamt", erklärt Müllen. Dabei sei vereinbart worden, dass der Sicherheitsdienst gegenüber dem Vorjahr verstärkt und es auch schärfere Eingangskontrollen geben werde. "Wir tun, was uns möglich ist, dass so etwas wie im vergangenen Jahr nicht mehr vorkommt. Wir haben für die kommenden Tage personell draufgesattelt und werden auf die Veranstaltungen im Forum heute und auch am Rosenmontag ein besonderes Auge haben, aber darüber hinaus im gesamten Zuständigkeitsbereich präsent sein", kündigt der stellvertretende Dauner PI-Chef an. Resi Psyklenk, Vorsitzende der Dauner Narrenzunft, die Veranstalterin der Oldie-Nacht und auch der Party am Rosenmontag ist, sagte auf TV-Anfrage: "Wir sind gewappnet. Was in unserer Macht steht, dass so etwas wie 2005 nicht mehr passiert, haben wir getan." Neu eingeführt werden Bändchen. An deren Farbe können die Aufsichtspersonen und Servicekräfte erkennen, wie alt der Gast ist. So solle der Jugendschutz verstärkt werden, erklärt Resi Psyklenk. Auf einen friedlichen Verlauf hofft auch der Leiter der Tourist-Information Daun, Thomas Räthlein, zuständig für die Vermietung des Gäste- und Veranstaltungszentrums der Stadt: "Schon nach den Vorfällen an Weiberdonnerstag 2005 hat die Narrenzunft reagiert, und die Veranstaltung am Rosenmontag verlief friedlich. Ich gehe davon aus, dass in diesem Jahr alles getan worden ist, damit es fröhliche Feste in unserem Haus geben wird."

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