Mobbing unter Schülern

Ein Studientag zum Thema "Mobbing" stieß am Dauner Geschwister-Scholl-Gymnasium auf großes Interesse bei Lehrern und Schülern.

Daun. (red) Unter der Leitung von Diplom-Psychologin Claudia Theis vom schulpsychologischen Beratungszentrum in Gerolstein vermittelten die Referenten Klaus Neugrodda, Klaus Lohr und Karl-Heinz Drewlani zunächst wichtiges Hintergrundwissen und interessante Daten zur Thematik, wobei der Schwerpunkt auf Mobbing unter Schülern lag. Man erfuhr, dass Schülerinnen und Schüler mit gestärkter Persönlichkeit seltener Opfer von Mobbing werden.Die persönlichkeitsbildenden Maßnahmen im Bereich Gewalt- und Suchtprävention, die bereits seit vielen Jahren am GSG erfolgreich durchgeführt werden, sind also auch geeignet, Kinder so zu stärken, dass sie seltener Opfer von Mobbing werden. Mobbing setzt voraus, dass ein Machtgefälle zwischen Täter und Opfer besteht und von den Tätern während eines mehrmonatigen Zeitraums regelmäßig physische oder psychische Gewalt ausgeübt wird. Ein Film über einen authentischen Fall diente dem Kollegium des GSG als Beispiel. In Kleingruppen wurde das Verhalten aller beteiligten Personen analysiert. Anschließend wurden Handlungsmöglichkeiten für einen fiktiven Mobbingfall diskutiert, der in einer Klasse auftreten könnte.Am Ende des Programms war allen Beteiligten klar, dass dieser Studientag lediglich der erste Ansatz gewesen sein kann und dass die gesamte Schulgemeinschaft weitere Lösungsmöglichkeiten finden muss, um Mobbing zu verhindern.

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