Musikalische Geschenke der Extraklasse

Bongard · Die rund 200 Zuhörer in der vollbesetzten St.-Agatha-Kirche in Bongard sind sich einig: Es ist eine ausgezeichnete Entscheidung gewesen nach Bongard zu kommen, um dem vorweihnachtlichen Konzert der Chorgemeinschaft Bongard zu lauschen.

 Die jungen Sänger der Chorgemeinschaft überzeugen mit ihren Vorträgen. Foto: privat

Die jungen Sänger der Chorgemeinschaft überzeugen mit ihren Vorträgen. Foto: privat

Bongard. Mit alter und moderner Advents- und Weihnachtsmusik aus aller Welt haben die 70 Sängerinnen und Sänger für gute Stimmung in der vollbesetzten St.-Agatha-Kirche gesorgt. Der musikalische Reigen begann mit den Kindern des Kinderchores Bongard-Bodenbach, die sich ganz dem Thema "Licht" verschrieben hatten und am Ende ihres Auftritts dazu aufriefen "Ihr sollt ein Segen sein!", etwas, das die 15 Mädchen zwischen fünf und zwölf Jahren mit ihren Vorträgen sogleich erreichten und daher mit verdientem Applaus reichlich belohnt wurden.
Danach folgten zarte und gleichwohl intensive Liedvorträge des jungen Chores Bongard. "Only time", "When a child is born", "You raise me up" und "Jingle Bell Rock" brachten die Sänger zu Gehör, bevor die Solistin der Chorgemeinschaft Bongard, Sarah Schlösser aus Gelenberg mit "Have yourself a merry little Christmas" den Block abrundete.
Die Sänger von inTakt - Junger Chor Bongard wurden dann vom großen gemischten Chor abgelöst, der es wie stets wohl verstanden den vorgetragenen unterschiedlichen Liedern ihren Charakter zu geben. Die Wandlungsfähigkeit und das Einfühlungsvermögen des Chores reichte von leise und eindringlich bei "In die Stille dieser Tage" bis hin zum fröhlichen "Sussex Choral". Auch dieser Block wurde von Sarah Schlösser beendet, die das mächtige "Jerusalem" gekonnt vortrug. Als Höhepunkt des Konzertes traten inTakt-junger Chor Bongard und der gemischte Chor gemeinsam auf und zeigten mit zwei neuen Advents- und Weihnachtsliedern aus dem neuen Gotteslob, dem klassischen englischen Weihnachtslied "The first Nowell" oder dem modernen "Sing Noel" nochmals ihr ganzes Können.
Am Ende bedankte sich die Chorleiterin der drei Chöre, Silvia Groß aus Quiddelbach, ganz besonders bei Helena Fuhrmann aus Adenau, die mit ihrem Geigenspiel einige Lieder der Chöre begleitete und es sehr eindrucksvoll verstand, die vom Chor angelegten Stimmungen aufzugreifen und mit ihrem Spiel zu verstärken.
Viele hätten noch länger den abwechslungsreichen Vorträgen gelauscht, als die Chorgemeinschaft nach dem gemeinsamen Schlusslied "Tochter Zion" noch zu einem Glas Glühwein oder Punsch in die nahe Scheune einlud. Langanhaltender Applaus und großzügige Spenden zeugten von einem rundherum gelungenen Konzertabend. red

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