Neuer Putz und neuer Anstrich für die Hillesheimer Leichenhalle

Hillesheim · Das Gebäude auf dem Hillesheimer Friedhof wird saniert.

 Vorarbeiter Mario Schrenk (rechts) und Kollege Franz-Josef Follmann verputzen die Betonteile der Leichenhalle in Hillesheim, nachdem die vielen Risse und Schadstellen saniert wurden. TV-Foto: Mario Hübner

Vorarbeiter Mario Schrenk (rechts) und Kollege Franz-Josef Follmann verputzen die Betonteile der Leichenhalle in Hillesheim, nachdem die vielen Risse und Schadstellen saniert wurden. TV-Foto: Mario Hübner

Foto: (e_gero )

Noch diese Woche ist die Firma Bauen - Instandsetzen - Sichern (BIS) aus Wittlich-Dorf damit beschäftigt, die arg in Mitleidenschaft gezogenen Betonbauteile der Leichenhalle in Hillesheim zu sanieren. Der Auftrag kostet nach Auskunft der Hillesheimer Verwaltung rund 17 000 Euro.

"Es war höchste Zeit, es gab rund 200 Schadstellen im Beton", sagt Jürgen Mathar von der Bauabteilung im Hillesheimer Rathaus. Nachdem Vorarbeiter Mario Schrenk und Kollege Franz-Josef Follmann alle Risse und Schadstellen freigestemmt und die zum Teil freiliegende Bewährung entrostet und mit einem Schutzlack angestrichen haben, machen sie sich nun daran, die Betonoberfläche mit einem Spezialmörtel mit Kunststoffanteil zu überziehen. "Anschließend streichen wir alles noch an", sagt Schrenk. Darüber hinaus werden auch die ebenfalls angegriffenen Kübel und Beeteinfassungen aus Beton vor der Leichenhalle generalsaniert. Und das Dach wird von der dicken Moosschicht befreit und gereinigt. Ausgetauscht wird es nicht.

Bislang wurde davon ausgegangen, dass das Dach asbesthaltig ist. Daher wurde vermieden, es mit dem Dampfstrahler zu reinigen, da dann Schadstoffe hätten freigesetzt werden können. Die Einschätzung hat sich als falsch herausgestellt. Mathar sagt: "Wir haben das Dach untersuchen lassen. Ergebnis: Es ist nicht asbesthaltig. Daher lassen wir es nun reinigen. Erneuert wird es nicht, da es ja noch dicht ist. Schon bald wird die gesamte Leichenhalle wieder schön aussehen."

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