Neues Haus für Kerpen

KERPEN. (fs) "Wo früher unsere alte Volksschule war, steht nun das Gemeindehaus", erklärt Ortsbürgermeister Rudolf Raetz den Standort mitten im Dorf. Der Abriss erfolgte im April 2003. Bereits im Mai begannen die ersten Maurerarbeiten.

Das Gebäude ist drei Mal so groß wie das alte Gemeindehaus und hat 270 Quadratmeter Nutzungsfläche. Der Saal im Erdgeschoss bietet 180 Sitzplätze, daneben sind Küche und sanitäre Einrichtungen. Das Stuhllager ist im Keller untergebracht. Und auf der Empore im Dachgeschoß sind weitere Verwendungsmöglichkeiten vorhanden. Das geplante Kostenvolumen betrug 510 000 Euro. Durch nachträgliche Verbesserungen kam eine Kostensteigerung von fünf Prozent hinzu. Mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz hat die Gemeinde beim Einbau einer Pellettheizung ökologisch gehandelt. Zudem erinnert die Heizung die älteren Mitbürger an die früher mit Holz bestückten Öfen in der kleinen Schule. Um den Schul-Charakter dieses Hauses zu dokumentieren, werden im Eingangsbereich alte Schulbänke aufgestellt und im Außenbereich eine Sandsteintafel angebracht, wo eingemeißelt der Name "Alte Schule" steht. Große Priorität räumten die Gemeindeväter der Verwendung eines hochwertigen Schallschutzes mit Rücksicht auf Häuser in der Nachbarschaft ein, betont der Ortsbürgermeister. Für die zweite Juniwoche ist das Ende der Bauarbeiten vorgesehen. Am Samstag, 10. Juli, findet die offizielle Einweihung mit vielen Gästen und einem Staatssekretär des Innenministeriums aus Mainz statt.

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