"Nicht dem Verkehr opfern"

GEROLSTEIN. (mh) Status quo als Leitfaden: Für die Beibehaltung der Fußgängerzone stark machen will sich die Unabhängige Wählergemeinschaft für Gerolstein und die Stadtteile (UWG), die zudem ihre zwei Stadtratsmandate halten will.

Eine Öffnung für den Verkehr - wie von der CDU vorgeschlagen - hält die UWG nicht für einen Lösungsansatz zur Belebung der Fußgängerzone. Zum einen bezweifelt die UWG, dass dadurch das Einkaufsverhalten der "Sarresdorf-Kunden" verändert wird, zum anderen wäre dadurch der Mittelpunkt der Fußgängerzone - um den Rondellbrunnen herum - gestorben. Oder wie es der UWG-Vorsitzende und neue Listenführer Winfried Reuter sagt: "Die Möglichkeit zum gemütlichen Verweilen würde so für den Kraftverkehr geopfert." Vielmehr könnten und müssten die Ladenbesitzer einiges tun, um mehr Kunden in die Innenstadt zu locken. Nach Ansicht der UWG zählt dazu, dass sich die Geschäftsleute auf eine einheitliche Ladenöffnungszeit einigten, dass Geschäfte attraktiver gestaltet und Verkaufsflächen günstiger angeboten werden. Reuter: "Es kann nicht sein, dass Flächen in der Gerolsteiner Innenstadt für 25 Euro pro Quadratmeter angeboten werden." Nicht mehr angeboten hat sich aus beruflichen und zeitlichen Gründen für einen vorderen Listenplatz der bisherige UWG-Stadtrat Ottfried Reichle, der auf Platz 9 steht. Ebenso nicht ganz vorne zu finden ist der andere UWG-Stadtrat Heribert Schmitz. Mit der dritten Platzierung hat der bekannte Müllenborner Ortsvorsteher dennoch Chancen auf den Wiedereinzug in den Rat. DIE UWG-LISTE FÜR DEN STADTRAT GEROLSTEIN:1. Winfried Reuter, 2. Dieter Meerfeld, 3. Heribert Schmitz, 4. Klaus Reinert, 5. Heidi Gerhards, 6. Reinhold Saltin, 7. Oliver Bartling, 8. Elke Kofahl, 9. Ottfried Reichle, 10. Helmut Reuter, 11. Friedbert Schmitt, 12. Thomas Leyendecker, 13. Karl-Heinz Knobloch, 14. Friedemann Bertholdt, 15. Alfred Mertes, 16. Harald Lender, 17. Michael Spies, 18. Erich Schaefer, 19. Nikolaus Spies.

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