Noch bis zum Frühjahr wird gebaut

Mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt in Welcherath geht es langsamer voran als vorgesehen. Grund dafür sind laut Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein Mängel bei der Bauausführung, die zurzeit beseitigt werden. Noch bis zum Frühjahr werden sich die Welcherather bis zum Abschluss der Arbeiten gedulden müssen.

 Großbaustelle Welcherath: Seit Ende August ist die Durchfahrt durch den Ort nicht mehr möglich. TV-Foto: Helmut Gassen

Großbaustelle Welcherath: Seit Ende August ist die Durchfahrt durch den Ort nicht mehr möglich. TV-Foto: Helmut Gassen

Welcherath. Ende August ist mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt in der Gemeinde am Nürburgring begonnen worden, und noch bis zum Frühjahr werden die Bürger diese Situation aushalten müssen.

Die Arbeiten gehen langsamer voran als vorgesehen. Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein erklärt: "Verschiedene Arbeiten sind nicht entsprechend den Plänen und Ausschreibungen ausgeführt worden."

Konkret geht es laut Arens um Bordsteine, die nicht korrekt gesetzt wurden, was der LBM bemängelt hat. Der Auftrag war an die Firma HTI aus Daun-Pützborn gegangen, die bestimmte Arbeiten wiederum an einen Subunternehmer vergeben hatte.

Gleich auf mehreren Abschnitten wird gearbeitet



HTI hat dem ausführenden Subunternehmer inzwischen den Auftrag entzogen und ein anderes Unternehmen mit der Ausbesserung beauftragt. Laut Arens zieht die fällige Ausbesserung jedoch wieder "einen Rattenschwanz" und damit Verzögerungen nach sich.

Gleich auf mehreren Abschnitten wird in Welcherath gearbeitet: auf der Kreisstraße (K) 92 von der Ortsmitte in Richtung Drees auf etwa 200 Metern Länge und auf der Landesstraße 94 in Richtung Nürburgring auf 340 Metern. Neben dem Straßenbau haben die Verbandsgemeinde-Werke Kelberg Kanalisation und Wasserleitung auf der K 92 erneuert. Auf dem L 94-Teilstück werden bereichsweise die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert.

Die Gemeinde baut auf eigene Kosten entlang der beiden Straßen einen neuen Gehweg. Bei Gesamtkosten von fast 900 000 Euro entfallen auf das Land 548 717 Euro und auf den Kreis 99 485 Euro. Für die Ortsgemeinde fallen Kosten von 128 200 Euro an, und die Verbandsgemeinde-Werke Kelberg sind mit 119 853 Euro dabei.

Für Ortsbürgermeister Winfried Rech sind die Schwierigkeiten bei der Bauausführung noch nicht weiter besorgniserregend. "Ja, es hat sich alles ein bisschen verzögert. Das ist für uns als Ortsgemeinde nicht so schön, aber noch ist alles im Zeitplan", sagt er. Die Differenzen bei der Höhe und Führung der Bordsteine und die "gröbsten Arbeiten" seien schon bald erledigt.

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