Nowaks Sichten

GEROLSTEIN. (red) Kunstausstellung mit historischer Dimension in Gerolstein: Das Naturkundemuseum zeigt ab Freitag Bilder von Franz und Johannes Nowak.

Das Gerolsteiner Land wird wegen seiner prägnanten Landschaft seit Jahrhunderten besucht, studiert und gemalt. Ganze Malerschulen pilgerten dorthin, um Natur zu erleben und zu malen. In einer einmaligen Retrospektive stellen zwei Gerolsteiner Urgesteine, nämlich Vater Franz und Sohn Johannes Nowak, ihre ganz persönlichen Bilder von Gerolstein und dem Umland in der Ausstellung "Gerolsteiner Ansichten aus fünf Jahrzehnten" vor. Die Ausstellung ist vom 3. September bis zum 31. Oktober im Gerolsteiner Naturkundemuseum zu sehen. Der Lehrer Franz Nowak kam 1926 an die Rektoratsschule nach Gerolstein. Er erschloss sich und anderen die Eifel als begeisterter Wanderer. Nach dem Krieg übernahm er die Leitung des Gymnasiums. Über Jahrzehnte hinweg bannte er Stimmungen und Landschaft, Stadt und Gebäude eindrucksvoll auf Papier. Franz Nowak starb 1970 in Gerolstein. Johannes Nowak wurde 1928 in Gerolstein geboren und ist seitdem mit Ort und Landschaft fest verankert. Er wurde Kunsterzieher und freischaffender Künstler. Als Lehrer den Fußstapfen des Vaters folgend, unterrichtete er 35 Jahre lang Kunst in Cochem. Als Künstler schuf er einzigartige Interpretationen von Stadt und Land. Die Motive von Auberg und Munterley sowie von Löwenburg und Schildmauer sind in vielfältigen Variationen zu sehen. Die Ausstellung ist vom 3. September bis zum 31. Oktober im Naturkundemuseum Gerolstein zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 17 Uhr.

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