Beeindruckend war die Präsentation: So hat sensible Technik inzwischen Einzug gehalten. Die WEW ist zum Beispiel Zulieferer für die Autoindustrie. Und da muss es schnell und präzise zugehen. An einem selbst konstruierten Fließband stellt eine Arbeitsgruppe von 16 Mitarbeitern rund 30 000 Schnelleinstellungen für Gangschaltungen her. Das Fließbandsystem ist so ausgeklügelt, dass die Mitarbeiter selbst das Arbeitstempo bestimmen können. Dies ermöglicht die Mitarbeit aller, egal welche Behinderungen sie haben. Doch auch Unterhaltung war angesagt: Unter anderem wurde zu Pferdekutschenfahrten und zu einer großen Park- und Landschaftsmöbelschau mit Colani-Bänken eingeladen. An der großen Kletterwand und beim Kistenstapeln war Spannung angesagt, die Gemäldeausstellung lud zum Verweilen ein. Zuschauermagneten waren die Showtanzgruppe aus Hermesdorf und zahlreiche Musikaufführungen. Monika Neumann von den Westeifel Werken sagte stolz: "Unserem eigenen Orchester ist es in diesem Jahr das erste Mal gelungen, über eine Stunde für die Zuhörer zu spielen." Begeisterung auch für die Band "Guiro". Mit einem behinderten Mitarbeiter am Schlagzeug gab sie Santana-Coversongs zum Besten. Im Verkaufsbasar wurden Töpfersachen, Bastelartikel (zum Beispiel aus Peddingrohr) und Handarbeiten angeboten. Und die hauseigene Küche hat rund 800 Essen an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht.