Ran an die Stände, raus mit den Fragen

Unternehmer und Studierende zusammenbringen: Mit diesem Vorsatz beteiligt sich die Zukunftsinitiative Eifel (ZI) auf der Firmenkontaktmesse "meet@fh-trier 2008".

Daun. (fpl) Den Wirtschaftsraum Eifel stärken - das ist das Ziel der ZI, an der sich in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zehn Kreise, 53 Kommunen und acht Kammern beteiligen (der TV berichtete). Ein Schwerpunkt: der verbesserte Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, zwischen Hochschule, Studierenden und den Unternehmen der Region.

Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft



Auf rheinland-pfälzischer Seite kümmert sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WfG) Vulkaneifel in Daun um das Feld "Technologie und Innovation". Zum Beispiel im Rahmen der "meet@fh-trier", der Firmenkontaktmesse Anfang November in der Fachhochschule Trier.

"Technologisches Wissen ist ein wichtiges Kapital für eine Region und ihre Unternehmen, um sich im weltweiten Wettbewerb zu behaupten", sagt WfG-Geschäftsführer Alfred Bauer. "Und da haben wir in der Eifel große Potenziale." Das jedoch - und welche oft hochinnovativen Unternehmen dort international erfolgreich agieren - wissen viele Studierende (noch) nicht.

Defizite sollen aufgelöst werden



Umgekehrt fehlt manchem Unternehmer die Kenntnis darüber, wie einfach und problemlos er mit der Hochschule und den Studenten in einen fruchtbaren Austausch treten kann. "Da gibt es durchaus noch ein Defizit", sagt Bauer. "Und das wollen wir unter anderem mit unserer Beteiligung an der Messe verringern." Deshalb ist die ZI mit einem Stand vertreten, der alle Informationen liefert - und zudem jede Menge Angebote von Firmen, die nach Fachkräften suchen, Stellen für Praktikanten bieten oder praktische Unterstützung für Absolventen bereithalten.

Wichtig: Die Platzierung der Stellenangebote auf der Messe ist für die Unternehmen kostenlos. Für die Studenten gilt: ran an den Stand, raus mit den Fragen - "Wir laden die Studierenden herzlich dazu ein", sagt Alfred Bauer. Aus der bisherigen Arbeit, berichtet Bauer, habe sich bereits eine Reihe erfolgversprechender Kooperationen zwischen Hochschulen und Eifeler Unternehmen ergeben. Die verbesserte Zusammenarbeit trägt dabei erste Früchte: So wurden Studenten vermittelt, die in den Unternehmen ihre Abschlussarbeiten oder Ähnliches schreiben, den praktischen Alltag kennen lernen oder bereits eine Anstellung nach ihrem Studium in Aussicht haben.

Und deren Zahl soll sich nach Wunsch von Alfred Bauer noch kräftig erhöhen, "denn der Wirtschaftsraum Eifel bietet mehr, als mancher weiß oder erwartet. Er bietet innovative, weltweit agierende Unternehmen, bei denen zu arbeiten und Karriere zu machen sich lohnt."

Die Messe ist am Mittwoch, 5. November, 10 bis 16 Uhr, in der Fachhochschule Trier. Interessierte Firmen können über die Internetseite der WfG Stellenangebote melden ( www.wfg-vulkaneifel.de) oder sie unterr Telefon 06592/933200 durchgeben.

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