Ring frei für Ideen, Möglichkeiten und Vorschläge

KELBERG. (HG) Seit kurzem ist der neue Kelberger Kreisel an der B 257 fertig gestellt. Was noch aussteht, ist dessen Gestaltung. Ein Lenkrad mit einem Durchmesser von 25 Metern im Inneren des Kreisel soll die symbolische Verbindung zum Nürburgring darstellen. Doch sieben Meter Innenkreis sind noch frei gestaltbar.

Was hat man schon alles bei der Kreiselgestaltung gesehen: In Daun bestimmt der Vulkanismus zumindest drei der fünf Kreisel, Kelberg hat sich mit Windspielen am Ortseingang verewigt. Den neuen Kreisel an der B 257 soll nun etwas Anderes schmücken. Richtungsweisend soll er das Tor zum Nürburgring sein, von dem auch die Gemeinde Kelberg zumindest ein kleines Stückchen profitieren will. Ortsbürgermeister Werner Blum erläuterte dem Gewerbe- und Verkehrsverein (GVV) Kelberg noch einmal, wie der 25 Meter große Innenteil des Kreisels vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) gestaltet werden soll. Sicher ist, dass in einem Teil des Kreisels die Form eines Lenkrads aus Bodendeckern, Blumen und Rasen entsteht. Eine Idee übrigens von einem LSV-Mitarbeiter (der TV berichtete). "Das wird auch die Gemeinde nichts kosten. Diese Gestaltung bezahlt der Landesbetrieb", erklärte Blum. In den nächsten vier Wochen sollen diese Arbeiten erledigt werden. In der Nabe des Kreisel-Lenkrads verbleibt aber ein Kreis von sieben Metern Durchmesser, der vorerst gepflastert wird. Im Mittelpunkt wird eine Art drehbarer Tisch aus Beton gebaut, wo auch Strom- und Wasserleitungen sowie ein Abfluss liegen. Hier darf nun die Gemeinde die Gestaltung übernehmen - und übrigens auch die Kosten dafür. Was aber in Zukunft sich hier dreht, plätschert oder beleuchtet wird, steht nicht fest. Im Gespräch war schon in Kooperation mit dem Nürburgring eine Gestaltung in Form des neuen Logo der Nürburgring GmbH, in dessen Zentrum die Gemeinde Kelberg auch für Veranstaltungen und Ähnliches werben könnte. Alfred Borsch forderte die Mitglieder auf, eigene Gestaltungsideen einzubringen: "Wir müssen hier etwas installieren, was die Autofahrer auf Kelberg aufmerksam macht. Deshalb Ring frei für Ideen und Möglichkeiten und Vorschläge." Denn auch das Installieren des Ring-Logos ist noch nicht sicher: "Entschieden ist noch gar nichts. Auch mit dem Nürburgring ist noch nichts klar, es wird noch weitere Gespräche geben. Noch haben wir alle Möglichkeiten, selbst etwas zu gestalten", sagte Blum. Zu beachten sei, dass die Gestaltung die Fahrer nicht vom Verkehr ablenken dürfe, also nicht zuviel Schrift auf etwas Gestalterischem. Rainer Serocka forderte, "dass wir die Chance annehmen sollten und den Innenteil des Kreisels so attraktiv gestalten, dass die Fahrer neugierig werden und in den Ort hineinfahren". Erste Ideen reichten von einer Art Zunftbaum mit den Emblemen der Handwerker bis zu Schildern mit Veranstaltungen. Wer weitere Ideen hat, kann sich an den GVV wenden.

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