Sakrale Spatzen

HILLESHEIM. (fs) Begeisterung pur: Die von Sängern und Musikern der Pfarrei Alsdorf vorgetragenen "Spatzenmesse" von Mozart zog rund 200 Besucher in ihren Bann.

 Bot eine beeindruckende musikalische Darbietung in Hillesheim: der Chor der Pfarrei Alsdorf.Foto: Felicitas Schulz

Bot eine beeindruckende musikalische Darbietung in Hillesheim: der Chor der Pfarrei Alsdorf.Foto: Felicitas Schulz

"Wie istdas möglich, dass eine kleine Pfarrei wie Alsdorf in der Südeifelso ein hervorragendes Konzert bieten kann?" fragten Johanna undWilhelm Arens aus Bolsdorf und machten ihrer Begeisterung Luft:"Einfach super!" Und diese Frage stellten viele bei dem Kirchenkonzert der Katholischen Erwachsenenbildung Region Westeifel in der Pfarrkirche St. Martin. In der Reihe "Hillesheimer Konzerte" war der Auftritt der 50 Sänger und Musiker unter der Leitung von Theo Blitsch ein nachhaltiges Erlebnis.

Die hervorragende Akustik des Hallenbaues zauberte nicht nur bei Mozart, sondern auch bei den weiteren im Programm aufgeführten Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Schein, Scheidt und Bach vorzügliche Klangbilder hervor. Der Kirchenchor "Cäcilia" und die Bläsergruppe MV "Jugendecho" der Pfarrei Alsdorf (Niederweis, Kaschenbach) und Mitglieder des Orchesters der "Sinfonietta" Trier wussten die interessiert lauschenden Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Ebenso die Solisten Walburga de Winkel (Sopran), Monika Meyer (Alt), Knut Lano (Tenor) und Helmut Kiefer (Bass) sowie Helmut Schwindling aus Bitburg an der Orgel.

Aus Lissendorf zu Fuß kam Hein Göbel zur Messe. Und er fand es "einfach fantastisch". Hermann Thome, jahrelang Organist der Hillesheimer Pfarrei, war die Aufführung zu verdanken, da er nach dem Besuch des gleichen Konzertes im vergangenen November in Alsdorf die Musiker nach Hillesheim einlud.

"Wir konnten schon viele gute Konzerte erleben, aber was uns heute geboten wurde, war schon einmalig", bekannten Katharina und Sebastian Harings aus Hillesheim. Mit dem mehrstimmig vorgetragenen Segensgruß "Komm, Herr segne uns, dass wir uns nicht trennen" verabschiedete sich die Gruppe, und Theo Blitsch spielte damit auf den derzeitigen Frieden an, den es zu erhalten gelte.

Dieter Hilgers von der Katholischen Erwachsenenbildung Hillesheim war ebenfalls froh: "Die Arbeit für so ein tolles Konzert hat sich gelohnt, und wir sind jederzeit offen, wenn der Chor wieder so etwas außergewöhnliches anzubieten hat."

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