Scharfes Auge und ruhige Hand

Unter dem passenden Motto "Gebt 8 auf unsere Welt" fand der 37. "Diözesanjungschützentag" in Oberstadtfeld statt, und der Treff wurde zu einer Grossveranstaltung.

 Beim Diözesanjungschützentag passierte ein großer Festzug die Ortsstraßen Oberstadtfelds. Neben fast 500 Schützen in festlichen Uniformen waren auch vier Musikkapellen und das Straßentheater „Geld oder Leben?!“ mit von der Partie.TV-Foto: Bernd Schlimpen

Beim Diözesanjungschützentag passierte ein großer Festzug die Ortsstraßen Oberstadtfelds. Neben fast 500 Schützen in festlichen Uniformen waren auch vier Musikkapellen und das Straßentheater „Geld oder Leben?!“ mit von der Partie.TV-Foto: Bernd Schlimpen

Oberstadtfeld. (bs) Fast 500 Teilnehmer aus den zwölf Diözesanverbänden waren angereist, und im Beisein von vielen Ehrengästen bestimmte Kurzweil das Tagesprogramm. Veranstalter war der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend Diözese Trier (BdSJ), Ausrichter der Bezirksverband Eifel, während Landrat Heinz Onnertz die Schirmherrschaft übernommen hatte. Gespräch, Kennenlernen, Gemeinschaft standen im Vordergrund des Jungschützentages, der mit einem von mehreren Priestern zelebrierten und der Musikgruppe Dockweiler mitgestalteten Jugendgottesdienst begann. Anschließend formierten sich die Schützenbruderschaften zu einem großen Festumzug, der von zahlreichen Zuschauern an den Ortsstraßen bewundert und der Musikgemeinschaft Wallenborn-Oberstadtfeld, dem Musikverein Dreis, den Gerolsteiner Stadtsoldaten und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Gerolstein begleitet wurde; auch Bundesschülerprinzessin Ramona Fislake fehlte beim Umzug nicht.Alle Schützenvereine, Würdenträger, Verantwortliche und Organisatoren wurden bei der Festzug-Ehrenparade vorgestellt. Passend zum Motto und der Großdemonstration zum Weltgipfel in Heiligendamm waren auch die großen Figuren des Straßentheaters "Geld oder Leben ?!" zu sehen, die demonstrierten, dass bedürftige Hände ins Leere greifen, wenn sie Hilfe und Nahrung suchen, und diese Hilfe soll auf dem G 8-Gipfel mit Verzicht auf nationale Interessen weltweit in die Wege geleitet werden. Es soll nicht nur gemahnt, sondern auch unterstützt werden. So war in der Programmankündigung zu lesen: "Schützen schützen die Erde und sorgen sich um die Zukunft !" Auf dem Festplatz boten die Laser-Biathlon Anlage, der Luftgewehrsimulationsstand und das Kistenklettern am Kran reichlich Aktivitäten. Zudem sorgte die Jugendband "The Anis" für willkommene Stimmung. Fahnenschwenker waren beliebt

Viel Aufmerksamkeit fanden auch die Fahnenschwenker, die in einem Einzel- und Gruppenwettbewerb um die Gunst der Preisrichter rangen. Zum Schützentag gehören natürlich auch viele Schießwettbewerbe, darunter das "Diözesanprinzenschießen", bei dem die neuen "Majestäten" der BdSJ Trier ermittelt werden. Ein scharfes Auge, ein ruhige Hand und hohe Konzentration waren gefragt, und die Sieger dürfen auch um die Prinzenwürde auf Bundesebene kämpfen. Diözesanschülerprinz wurde Christian Adams aus Dünnfüs, Bezirk Maria Laach, den Titel der Diözesanprinzessin errang Annette Mohr, Kalt, Bezirk Maifeld.

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