Schauspielern in der Schule

HILLESHEIM. Mit einem Film zum Thema Gewalt und Drogen haben sich Hillesheimer Schüler an der Kampag-ne "Wer nichts tut, macht mit" beteiligt.

Dieser Tage gingen die Schüler der Klasse 8 b der Hauptschule Hillesheim besonders gern in die Schule. Statt Mathematik, Deutsch oder Geschichte stand nämlich Schauspielerei auf dem Stundenplan. Anlass war die unter anderem vom rheinland-pfälzischen Innenministerium sowie der Polizei unterstützte Präventionskampagne "Wer nichts tut, macht mit", an der die Klasse teilnahm. Idee der Schüler war es, einen kurzen Film zum Thema Gewalt und Drogen zu drehen. Zunächst entwickelten die Schüler mit Klassenlehrer Christian Teuteberg ein Drehbuchkonzept. Im März wurde dieses Drehbuch dann unter Mitarbeit vom Dauner Medienpädagogen Christian Kleinhanß umgesetzt. Der Film handelt von einem Mädchen (Monique Dittus), das durch Zufall vom Drogenhandel in seiner Schule erfährt und von der Drogengang (Tobias Frank, Christina Johannes, Montana Simon, Markus Klünter, Tamara John, Kinni Wichmann) zum Mitmachen angestiftet wird. Die ehemaligen Freunde (Christian Stein, Julia Nörenberg, Ramona Budick, Sven Götten, Natascha Rombach, Michael Lukas) erfahren davon und versuchen, ihre Freundin davon abzuhalten. Es kommt beinahe zu einer Eskalation, doch nimmt die Geschichte noch ein positives Ende. Für Ton und Technik bei den Dreharbeiten waren Markus Großmann, Christopher Kaufmann, Christoph Schulz und Dennis Hermes zuständig. "Das hat sehr viel Spaß gemacht", waren sich alle Beteiligten einig. "Trotz der Kälte haben alle toll mitgearbeitet, obwohl es manchmal doch ziemlich stressig war, eine Szene so häufig zu wiederholen", fand Christina Johannes. Und Christian Stein meinte: "Das können wir gerne noch einmal machen - aber dann doch besser im Sommer." Anfang April soll der Film fertig geschnitten und vertont sein. Über eine geeignete Präsentation wird noch nachgedacht.

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