Schießen und retten

DAUN. (iz) Minenentschärfen und Bergmarsch: Beim 30. Spieß-Pokal kämpften sich 14 Drei-Mann-Teams durch Wälder und Seen. Der vierte Sektor des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931 der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun hatte eingeladen.

 Organisator Walter Ratschkowski (links) ehrte zusammen mit dem stellvertretenden Abschnittskommandeur Jörg Trossen (rechts), die Gesamtsieger Kurt Jagoda, Klaus Rödder und Marko HainkFoto: Ingo Zwank

Organisator Walter Ratschkowski (links) ehrte zusammen mit dem stellvertretenden Abschnittskommandeur Jörg Trossen (rechts), die Gesamtsieger Kurt Jagoda, Klaus Rödder und Marko HainkFoto: Ingo Zwank

Start und Antreten morgens um 4.15 Uhr: Sektorchef Hauptmann Daniel Schulz begrüßte 14 Teams zum Spieß-Pokal. Die Mehrheit der Mannschaften kam aus dem eigenen Standort. Es fanden aber auch Mannschaften aus den KFZ-Ausbildungszentren Delitsch und Lahnstein sowie vom 3. Fernmeldeaufklärungsabschnitt 921 Berlin/Gatow den Weg nach Daun. Nach der Einweisung durch den Spieß, Stabsfeldwebel Walter Ratschkowski, und seine Mitarbeiter, begannen die Teilnehmer zügig mit den Wettkämpfen. Nach dem Kleinkaliberschießen musste mittels einer vorgegebenen Marschkompasszahl ein bestimmter Punkt im Eifelland gefunden werden, wo die nächste Schießübung zu absolvieren war. Mit Hilfe eines kronkorkengroßen Kartenausschnitts ging es im Eilmarsch weiter nach Sauerseifen. Dort waren waffen- und funk-technischen Fähigkeiten des einzelnen Soldaten gefragt. An einer weiteren Station mussten zwei schwer verletzte Menschen versorgt werden. Von dort aus marschierten die Gruppen zum Meerfelder Maar. Dort mussten Wasserminen aufgespürt und entschärft werden, bevor eine Hindernisbahn auf die Kämpfer wartete. Mit Hilfe eines Luftbildes am Schwimmbad in Manderscheid angekommen, musste eine Gruppe Pioniere beim Bau einer Pontonbrücke unterstützt werden. Zusammen mit dem stellvertretenden Abschnittskommandeur, Major Jörg Trossen, ehrte der Organisator des Pokals, Spieß Walter Ratschkowski die Sieger. Der Spieß-Pokal ging an die Oberfeldwebel Burg und Ziemek und an Stabsunteroffizier Bobereck, die auch in der Stationswertung den ersten Platz belegten. Gesamtsieger wurden die Hauptfeldwebel Klaus Rödder, Kurt Jagoda und Marko Haink aus dem 2. Sektor, die auch das an Lebensjahren älteste Team darstellten.

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