Schnelle Hilfe mit dem neuen Gerät

Die Bereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Daun, Stefanie Peters und Torsten Auel, haben einen automatischen externen Defibrillator (AED) an den DRK-Ortsverein Daun übergeben.

 Stefanie Peters (rechts) und Torsten Auel (links) übergaben das AED-Gerät an die Vertreter des DRK-Ortsverbands Daun, Christian Schneider (Zweiter von links) und Michael Reinecke. Foto: DRK

Stefanie Peters (rechts) und Torsten Auel (links) übergaben das AED-Gerät an die Vertreter des DRK-Ortsverbands Daun, Christian Schneider (Zweiter von links) und Michael Reinecke. Foto: DRK

Daun. (red) Ein AED wird im Rahmen von Sanitätsdiensten, Ersthelfer- und Katastropheneinsätzen eingesetzt. Das Gerät kommt im Falle eines plötzlichen Herzversagens oder einer Herzrhythmusstörung zum Einsatz.

Zunächst analysiert das Gerät die Herzaktivität des Patienten. Liegt bei den Patienten zunächst ein Kammernflimmern (eine sehr schnelle, aber wirkungslose Herzmuskelaktivität) vor, ist die elektrische Defibrillation die einzig wirksame Behandlung, um das Leben des Patienten zu retten.

Bei einer Defibrillation wird ein Stromstoß durch den Brustkorb des Betroffenen gegeben, um das "Zittern" der Herzmuskelfasern zu unterbrechen und in einen geregelten Herzschlag überzuführen.

Es reicht oft bereits ein Stromschlag von wenigen Millisekunden aus, um das "elektrische Chaos" am Herzen zu unterbrechen. Nur mithilfe eines solchen Geräts kann die lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung von einem Ersthelfer direkt am Notfallort behandelt werden.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass jede Minute nach Eintritt des Kammerflimmerns ohne wirksame Defibrillation und Wiederbelebung die Überlebenswahrscheinlichkeit um etwa zehn Prozent reduziert.

Das Konzept der Frühdefibrillation wird von den deutschen Hilfsorganisationen unterstützt. Selbst Laien können das AED-Gerät ohne Probleme bedienen, da das Gerät einem mitteilt, was man tun soll.

Die üblichen Wiederbelebungsmaßnahmen sollten jedoch in Kombination mit diesem Gerät vorgenommen werden. Das Zusammenspiel muss gelernt und trainiert werden, dafür bietet das DRK Lehrgänge an.

Interessenten können sich an den Kreisverband Daun, Telefon 06592/9500-0, oder per E-Mail ( info@drk-kv-daun.de) wenden. Voraussetzung für die Ausbildung ist der Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses oder auch Trainings, die nicht länger als ein Jahr zurückliegen sollten.

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