Schönes Dorf dank Bier-Wette

GEROLSTEIN-MÜLLENBORN. (es) Engagierte Bürger haben die vom Verfall bedrohte Stützmauer der St. Antonius-Kapelle restauriert.

Die Stützmauer an der über 300 Jahre alten St. Antonius-Kapelle in Müllenborn war durch die Witterung in einem desolaten Zustand. Dringend musste etwas geschehen, um sie vor dem Verfall zu schützen. Die Idee zum Erhalt der Mauer entstand durch eine Bier-Wette am Tresen. Bei der Wette hatte jemand einen Anhänger mit Sand und Zement für den Erhalt der Mauer verloren. Die verlorene Thekenwette sprach sich schnell im Dorf herum, und schon erklärten sich einige Bürger bereit, sich mit Arbeit und Geldspenden an dieser Aktion zu beteiligen. Ende April wurde mit der Arbeit begonnen. Peter Sons, einer der Beteiligten, berichtet: "Um bei der Renovierung von unvorhersehbaren Überraschungen verschont zu bleiben, sicherten wir zuerst die noch gut erhaltenen Bereiche des Mauerwerks und arbeiteten uns behutsam an die großen Schadstellen vor. Die haben wir dann besonders sorgsam freigelegt und dann wieder mit geeigneten Steinen vermauert." Bereits nach einer Woche waren die Arbeiten beendet, und das Geleistete wurde mit einem kleinen Richtfest gefeiert. An der Rettung der Stützmauer waren mit Planung und Betreuung beteiligt: Winfried Leuschen, Peter Sons, Ernst Ziegler, Werner Klaes, Fred Hammel, Josef Müller und Christoph Krämer.

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