Schumis Firma am Ring

NÜRBURGRING. (sts) Das japanische Unternehmen Bridgestone, Reifenlieferant mehrerer Formel-1-Teams, baut eine Industriehalle im Gewerbepark am Nürburgring.

Der Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler, freute sich, das "Weltunternehmen" Bridgestone, das sich für den Standort in unmittelbarer Nachbarschaft der legendären Rennstrecke entschieden habe, in der Eifel willkommen zu heißen. Bridgestone ist vor allem bekannt als Reifen-Ausrüster des Ferrari-Teams und damit auch von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher. Pföhler überreichte die Baugenehmigung an den Leiter der Bridgestone Corporation Deutschland, Masahiro Takayama, und den Ansprechpartner des Unternehmens in Nürburg, Bernd Kohlmeier. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Adenau, Hermann-Josef Romes, zugleich Vorsitzender des Zweckverbands "Gewerbepark am Nürburgring", erklärte, der japanische Reifenhersteller sei das 17. Unternehmen, das sich im Gewerbepark ansiedele. Damit sei das Gelände mit einer Gesamtfläche von 190 000 Quadratmetern zu 65 Prozent vermarktet. Romes blickte bereits in die Zukunft: "Die derzeit laufenden Verhandlungen mit drei Unternehmen geben uns gute Hoffnung, dass der Gewerbepark noch in diesem Jahr zu 92 Prozent vermarktet sein wird." Im Zweckverband "Gewerbepark am Nürburgring” sind auch der Kreis Daun, die Verbandsgemeinde Kelberg und die Ortsgemeinde Drees vertreten. Bridgestone baut im Gewerbepark eine 50 mal 50 Meter große eingeschossige Lager-Montagehalle als Basis für die Reifentests des japanischen Herstellers. Bis zu sieben Beschäftigte werden mit Hebebühnen, Reifenmontiermaschinen, Druckluftanlagen und Messtechnik arbeiten. Zudem ist ein Büro- und Sozialgebäude für zunächst zehn Mitarbeiter geplant.

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