"Toben, klettern, rutschen und der Langeweile ein Schnippchen schlagen", heißt der Werbeslogan auf der Internetseite www.spiel-und-spass-scheune.de. "Die Einrichtung einer Spiel- und Spaßscheune wäre eine hervorragende Ergänzung zum bestehenden Angebot", sagt TW-Chef Hans-Peter Böffgen. Astrid Ranft, TW-Bereichsleiterin Touristik, hatte die Idee eingebracht, weil sie bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Nordseebad Otterndorf positive Erfahrungen damit gemacht hatte. Als "ideales Schlechtwetterangebot" für die Hauptgästegruppe, Familien mit Kindern, bewertet Böffgen den Vorschlag. Er sieht noch weitere Vorteile: "So könnten auch die umsatzschwächeren Herbst- und Wintermonate attraktiver gemacht werden." Außerdem biete die Spiel- und Spaßscheune eine Abwechslung für Einheimische. Die Zahlen des Vorjahrs ließen günstige Prognosen zu: 45 000 Übernachtungsgäste spülten mehr als elf Millionen Euro in die Kassen der Betriebe im Gerolsteiner Land. Hinzu kommen noch die 150 000 Tagesgäste, die den Adler- und Wolfspark, den Gerolsteiner Brunnen, den Geo-Park oder das Naturkundemuseum besuchten. Derzeit prüft die TW mögliche Finanzierungsmodelle der Scheune. Auch die Standortfrage ist noch offen.