"Ein unausgeglichener Haushalt ist grundsätzlich rechtswidrig. Ohne jegliche Not und Begründung wurde von dem Vorschlag der Verwaltung abgewichen, der einen ausgeglichenen Haushalt zur Folge gehabt hätte. Dies ist sowohl mir als auch vielen Bürgern nicht nachvollziehbar", sagt Koch. Er hatte gegen den letztlich verabschiedeten Etat gestimmt und für einen ausgeglichenen Haushalt bei erhöhter Verbandsgemeindeumlage votiert. Als einzelnes Mitglied im VG-Rat besitzt er keinen Fraktionsstatus und ist daher auch nicht in dem Ausschuss vertreten, der den Etat vorberaten hat. "Schulden machen ist ja offenbar immer noch ,in', die nächste Generation kann ja sehen, wo sie bleibt", sagt Koch und nennt das Durchwinken des Etats ohne jegliche Aussprache eine "wahrlich traurige Krönung". Er für seinen Teil habe sich nicht zu Wort gemeldet, weil "ich schlicht und einfach sprachlos ob dieser Geschehnisse war".