Teures Nachspiel?

STROTZBÜSCH. (mh) Aufwändige Suche, teurer Einsatz: Mit Hubschrauber, Hunden und etlichen Einsatzkräften haben Polizei, örtliche Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz am Sonntag einen Quad-Fahrer und seinen Beifahrer gesucht, die nach einem Unfall getürmt waren.

Nachdem ein Quad-Fahrer mit Sozius am Sonntagnachmittag in Strotzbüsch in einen Graben und anschließend gegen ein Verkehrsschild gefahren waren und sich dabei laut Zeugenaussagen blutige Kopfverletzungen zugezogen haben, sind beide getürmt. Während sich der laut Polizei alkoholisierte Beifahrer bei einer Bekannten verschanzt hatte, aber von der Polizei ergriffen und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden konnte, fehlte vom Fahrer jede Spur. "Da wir befürchteten, dass sich der Fahrer hilfebedürftig irgendwo versteckt hält, haben wir die große angelegte Suchaktion gestartet." Von 16.30 Uhr bis 20 Uhr durchkämmten Polizisten, Mitglieder der örtlichen Feuerwehr und die DRK-Rettungshundestaffel den Ort und die Umgebung. Zudem wurde der Polizeihubschrauber eingesetzt. Der 30-Jährige aber wurde nicht gefunden. Den brachte ein Bekannter in der Nacht ins Wittlicher Krankenhaus, wo er nicht nur behandelt, sondern auch untersucht wird, ob er zum Zeitpunkt des Unfalls alkoholisiert war. Thiel: "Wer eine solche Suche nur deswegen hervorruft, weil er Angst um seinen Führerschein hat, muss mit Konsequenzen rechnen." Laut Thiel kostet allein eine Stunde Polizeihubschrauber-Einsatz 3000 Euro.

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