Tschüss Elke! Hallo Astrid!

Erst-Stimme, Eifel-Stimme, Elke-Stimme: Es hat alles nichts genutzt, trotz Dreifach-Appell ist sie raus, unsere Frau Doktor. Eben noch Berlin, jetzt nur noch Manderscheid. Welch ein Schicksal! Walburga traut sich jetzt, wo Elke weg ist, und fragt: "Wie um alles in der Welt ist sie in die SPD gekommen?

" Ja, wie bloß? Mit Elke Leonhard verbindet man so gar nicht Arbeiterklasse, Maloche, Blaumann, sondern Business-Class-Flüge, Oberklasse-Fahrzeuge (mit eingebautem Chauffeur) und (bevorzugt rote) Designerkostüme. Trägt die Partei nun Trauer? Keine Ahnung, allerdings wird gemunkelt, in einigen Genossenzirkeln sei ein Gläschen getrunken worden auf Elkes Abgang. Aber das ist natürlich nur ein Gerücht!!! Sorgen machen müssen wir uns ohnehin nicht um unsere Ex-Abgeordnete: Laut "stern" bekommt die 56-Jährige ab dem 57. Lebensjahr 3364 Euro Pension (nach 15 Jahren im Bundestag). Das dürfte wohl reichen für eine warme Mahlzeit in der Woche. Die Elke-Stimme ist verstummt, aber wo kriegt die SPD eine neue Eifelstimme her? Da lässt Walburga erst gar keine Personaldiskussion aufkommen: "Das kann nur die Astrid werden!" Aber wollte die Dauner SPD-Kreisvorsitzende nicht in Mainz noch was werden? So was richtiges, mit Titel, nicht nur Ausschuss-Vorsitzende. "Kann sie ja, bis 2009, aber dann muss sie nach Berlin", erklärt Walburga kategorisch. Wer will da widersprechen?

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