Überfälliger Schritt

Was auch immer Karl-Josef Roden bewogen hat, einen endgültigen Schnitt zu machen und als Ortsbürgermeister zurückzutreten: Dieser Entschluss war überfällig. Zu viel war in den vergangenen Jahren passiert, als dass Roden wie Phönix aus der Asche einfach weitermachen konnte. Aus seiner Sicht mag es verständlich sein, dass er die Brocken nicht hingeschmissen hat, bevor er juristisch reingewaschen wurde, aber der Gemeinde hat er damit keinen Gefallen getan. Wie wohltuend waren für (fast) alle Gillenfelder die knapp 18 Monate, als Heike Hermes geräuschlos die Gemeinde führte. Kaum war Roden wieder da, ging der Knatsch auch schon wieder los. Das braucht Gillenfeld wirklich nicht mehr! Heike Hermes hat bewiesen, dass sie das Zeug hat, eine große Gemeinde zu führen. Nun sollte sie die Bürger nicht unnötig lang im Ungewissen lassen und ihre Bereitschaft signalisieren, dass sie auch "richtig" Bürgermeisterin werden will. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass ihr der Sieg nicht zu nehmen sein wird. s.sartoris@volksfreund.de

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