Übergang erleichtern

GEROLSTEIN. (red) Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein fand zum fünften Mal das gemeinsame Sport- und Spielfest der Grund- und Regionalen Schule Gerolstein und des Kindergartens Pelm statt.

Kinder von drei bis elf Jahren konnten in Hohenfels bei den Höhlen ihren sportlichen Ehrgeiz unter Beweis stellen. Sie durften Stationen wie Balancieren über einen Baumstamm, Zapfen-Weitwurf und dreizehn weitere Herausforderungen bewältigen. Das Ponyreiten war sicherlich für die meisten Kinder das Highlight des Tages. So meint Antonia (5 Jahre): "Das Reiten war am Besten! Aber Hangeln und Dosenwerfen war auch so toll!" Auch die neunjährige Kimberly strahlt: "Alles war richtig toll, am besten hat mir das Reiten und das Bogenschießen gefallen." Den meisten Beifall bekamen die Kinder beim Rundstreckenlauf. Ein Lehrer lief voraus, die Kinder hinterher, aufgeteilt in drei Altersgruppen. Danach konnten alle Teilnehmer glücklich, aber auch erschöpft, ihre Urkunden in Empfang nehmen. Gianna, sechs Jahre alt, findet das Laufen gut, "weil ich Erste geworden bin". Die Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Grundschulen stellt ein wichtiges Thema des Landesprogramms "Zukunftschance Kinder - Bildung von Anfang an" dar. Auch in den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen wird diese Zusammenarbeit gewünscht. Damit "soll der Übergang der Kinder vom Kindergarten in die Grundschule harmonisiert werden". Das Sportfest in Hohenfels ist der Höhepunkt von vielen gemeinsamen Projekten der Regionalen Schule Gerolstein und des Pelmer Kindergartens. Maxi Niederprüm, Leiterin des Kindergartens, sieht dies als eine kindgerechte Form des Übergangs an: "Hier erleben die Kinder ,Lehrer zum Anfassen', sie können Ängste, die beim Thema Einschulung üblicherweise aufkommen, abbauen, und sie sehen alte Freunde wieder. Wir sind froh über diese gewachsene Zusammenarbeit und sehen, dass die kontinuierliche Kooperation allen Beteiligten zugute kommt und wir werden durch den Erfolg für unsere Mühe entlohnt." Außer dem Sportfest gibt es noch viele weitere Eckpunkte der Zusammenarbeit: Lehrer und Erzieherinnen treffen sich zu Konferenzen, um Bildungsinhalte miteinander abzustimmen, Arbeitsmaterial auszutauschen, Bewährtes weiterzuführen und auf dem Vorhandenen aufzubauen.

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