Überrascht von der Ernennung

ÜXHEIM-NIEDEREHE. (bb) Pastor Bruno Comes ist einer der 35 Dechanten, die der Bischof von Trier sieben Jahre ernannt hat. Comes leitet nun das Dekanat Gerolstein-Hillesheim. Mit dem TV sprach er über die abschätzbaren Konsequenzen aus seiner neuen Aufgabe.

Vieles von dem, was in der nächsten Zeit auf ihn zukomme, könne er heute noch nicht abschätzen. "Vielleicht sehe ich klarer, wenn die erste Konferenz für die neuen Dechanten etwas hinter mir liegt", sagte Bruno Comes im vorfeld der Konferenz, die am 15. und 16. Juni in Trier stattfand. Auf der Tagesordnung standen die konkrete Arbeit, die neuen Strukturen sowie Angebote zur Weiterbildung. Am Ende der Konferenz war eine Sendungsfeier. Die Urkunde hatte Bruno aber bereits vorher. Comes gibt zu: "Die Ernennung hat mich überrascht." Seit 1999 ist Bruno Comes Pastor der Pfarreien Niederehe, Walsdorf, Oberehe, Üxheim und Nohn. In dieser Pfarreiengemeinschaft gibt es außerdem elf Kapellen. Der 38 Jahre alte Priester stammt aus Lösnich/Mosel. Er machte Abitur in Bernkastel-Kues, studierte Theologie in Trier und Freiburg und wurde 1993 geweiht. Er war Kaplan in Koblenz und Vikar in Sinzig. Als er vor fünf Jahren mit den fünf Eifelpfarreien seine erste Stelle antrat, gab es bereits das Dekanat Gerolstein-Hillesheim. Es war 1998 gebildet worden und stand unter der Leitung von Reinhard Mallmann, der nun Definitor geworden ist. Das Dekanat Gerolstein-Hillesheim setzt sich aus 25 Pfarreien in sieben Pfarreien-Gemeinschaften zusammen. An Bruno Comes' Seite stehen weitere sechs Priester sowie Pastoral- und Gemeindereferenten. Die personelle Situation sieht der neu ernannte Dechant positiv: "Wir sind relativ gut besetzt und müssen uns in dieser Umbruchszeit nicht neu finden." Entlastung sehe er für sich persönlich in der Abtretung des Vorsitzes der Verwaltungsräte. Dieses Amt haben inzwischen in seinen Pfarreien Laien übernommen. Konsequenzen werde es wohl in der Gottesdienstordnung geben. Wegen Dekanats- und Dechantenterminen sei die bisherige Anzahl an Werktagsgottesdiensten nicht mehr zu halten. Sein Dienstsitz bleibe das Pfarrhaus in Niederehe, betont Comes. Bisher befand sich das Dekanatsbüro in Hillesheim. Es ist noch nicht geklärt, was mit dem alten Büro geschehen soll.

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