Umgang mit schwerem Erbe - Film über den Westwall

Prüm · Der Geschichtsverein Prümer Land zeigt im Konvikt einen Film über den Westwall.

 Lange wurde gestritten, wie mit dem schweren Erbe umzugehen ist. Foto: GVPL

Lange wurde gestritten, wie mit dem schweren Erbe umzugehen ist. Foto: GVPL

Foto: (e_pruem )

Prüm Einst propagandistisches Bollwerk, heute ein steingewordenes Mahnmal an den Größenwahn des Faschismus: Der Bitburger Filmemacher Adolf Winkler hat die Geschichte des Westwalls filmisch aufgearbeitet. Erstmals in der Abteistadt zeigt der Geschichtsverein Prümer Land Winklers Film am Freitag, 22. September, um 19.30 Uhr in der Kapelle des Konvikts - der Eintritt ist frei.
Der sogenannte Westwall sollte eine rund 630 Kilometer lange Befestigungslinie zur Absicherung der westlichen Reichsgrenze werden. An vielen Orten inmitten der idyllischen Landschaft der Eifel sind auch heute noch die Spuren von den mittlerweile meist zerstörten Bauwerken, Bunkern und Panzersperren zu finden.
Besonders zahlreich sind diese Artefakte im Eifelkreis Bitburg-Prüm und entlang der Grenze zwischen Deutschland, Belgien und Luxemburg. Als stumme Zeugen einer dunklen Epoche sind sie heute Mahnmale zum Frieden. Winklers Film beleuchtet die zahlreichen Facetten des Westwalls.
Er wird die Prümer Premierenvorstellung begleiten und steht anschließend für Fragen rund um den Film zur Verfügung.

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