Verkauf nicht aus den Augen verlieren

Ein Hotel, das über Jahre nicht als solches genutzt werden kann und dem Verfall ausgesetzt ist. Und das in einer Region, die sich dem Tourismus verschrieben hat, Gästen aber Absagen erteilen muss, weil sie nicht genug Betten anbieten kann.

Nur vor diesem Hintergrund ist der Kraftakt der Stadt zu verstehen. Und zu befürworten. Dass die Stadt das Geld für den Kauf hat, ist der Weitsicht der damals Verantwortlichen zuzuschreiben, die bei Geschäften mit dem Eigentümer und Pächter Geld für Pachtzahlungen und Reparaturen einbehalten haben. Der erste Schritt ist vollbracht. Das Haus wieder auf Vordermann zu bringen und belegt zu bekommen, bedarf es weiterer Kraftakte. Dabei darf nie das Fernziel vergessen werden: den Komplex, sobald er läuft, wieder zu verkaufen. Denn ein Bürgermeister sollte zwar vieles können, nicht aber den Hoteldirektor geben. Damit haben schon andere schlechte Erfahrungen gemacht. m.huebner@volksfreund.de

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