Mit Erfolg: Um kurz vor 1 Uhr in der Nacht wurde die Frau in Ulmen gefunden. "Unser Problem war, dass wir auch einkalkulieren mussten, dass die Frau in einen Bus gestiegen war oder sich per Anhalter entfernt hatte", erklärt Bürgermeister Karl Häfner am Tag nach der Suchaktion. Gegenüber Mitgliedern der Gruppe, mit der die 46-Jährige in dem Ferienpark Urlaub macht, hatte die zuweilen orientierungslose Frau angedeutet, dass sie nach München fahren wolle. Um 18 Uhr war sie zum letzten Mal gesehen worden. Nach eigener vergeblicher Suche alarmierten die Betreuer der Gruppe um 21.15 Uhr Polizei und Feuerwehr. Nach der Aufstellung des Einsatzleiters Wilfried Schäfer (Kelberg) beteiligten sich an dem kreisüberschreitenden Einsatz 97 Mitglieder von neun Freiwilligen Feuerwehren, drei Mitglieder des Notfallseelsorge-Teams, 16 Angehörige der Rettungshundestaffeln Daun und Wittlich sowie sieben Polizeibeamte aus Daun und Cochem, darunter auch drei Hundeführer mit ihren Tieren. Die Suche sei vom Ferienpark immer weiter nach außerhalb verlagert worden - bis an den Hochkelberg und nach Müllenbach und Ulmen im Kreis Cochem-Zell, berichten Häfner und Schäfer. Nachdem es Hinweise auf eine Frau gegeben habe, die um 18.45 Uhr in Horperath und um 19.30 Uhr in Ulmen gesehen worden war, habe sich die Suche gegen Mitternacht auf den Bereich Ulmen konzentriert. Ein Zivilfahrzeug der Polizei entdeckte die Gesuchte gegen 1 Uhr im Ortsbereich von Ulmen.